Mit beiden Händen im Leben

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annnnnnna Avatar

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Dieses autobiografische Werk räumt konsequent mit romantischen Vorstellungen vom Landleben auf. Statt idyllischer Landhausklischees zeigt die Autorin den fordernden, körperlich harten Alltag – mit all seinen Höhen und Tiefen. Besonders berührt hat mich, wie Helen trotz des ständigen Arbeitspensums Inseln der Ruhe für sich findet. Sie ist keine stille Beobachterin, sondern eine unverzichtbare Kraft im Räderwerk des Hofbetriebs.

Was mich beeindruckt: Sie verklärt nichts, sie klagt aber auch nicht. Ihre ruhige, sachliche Sprache spiegelt die Akzeptanz und Zufriedenheit mit dem Lebensweg wider, den sie gewählt hat. Dieses Buch ist nicht nur ein Zeugnis gelebter Selbstbestimmung, sondern auch eine Hommage an das einfache, aber sinnstiftende Leben mit der Natur und den Tieren.

Ich freue mich besonders auf die Rezepte im Anhang – sie wirken wie ein weiterer Beweis dafür, wie sehr in diesem Buch das Leben in all seinen Facetten Platz hat. Ein eindrucksvolles, authentisches Leseerlebnis!