Biographischer Roman

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christa Avatar

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Das Cover passt gut zum Inhalt des Buches und zeigt einen einsamen Bauernhof in idyllischer Landschaft. Genau das ist die Sehnsucht des Ehemannes und wird von seiner Frau letztendlich unterstützt.
Die Geschichte schreibt viel über die Sehnsüchte des jungen Mädchens Helen und die tatsächliche Entwicklung des Lebens, die gar nicht dazu passen will. Im Ergebnis passt sie sich den Wünschen des Mannes an und diese werden zu ihren eigenen.
Das Leben der Bäuerin wird vielschichtig und authentisch beschrieben, schweift aber manchmal zu stark in Richtung Selbstmittleid ab. Die Probleme einer Bäuerin mit 4 Wunschkindern sind realistisch beschreiben aber die Hinweise auf ihre chaotische Haushaltsführung und den Vergleich mit scheinbar besser organisierten "Nicht"-Bäuerinnen finde ich teilweise zu platt. Ihre Liebe zum Kochen kommt immer wieder durch und viele Rezepte werden komplett im Text abgedruckt, was ich etwas befremdlich finde. Diese Rezepte habe ich komplett überblättert. Eine Sammlung am Buchende hätte m.E. ausgereicht.
Insgesamt ein interressantes Buch, welches ich schnell durchgelesen habe und gerade Müttern empfehlen würde.