Landleben hautnah und authentisch

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fisctere Avatar

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Obwohl Helen Rebanka ja eigentlich Kunst studiert hat und für den Bauernhof ihrer Familie verantwortlich ist, merkt man dem Buch überhaupt nicht an, dass es von einer "Bäuerin" geschrieben ist. Vielleicht hat sie sich hierfür etwas von ihrem Mann abgeguckt. ;)
Die Geschichten lesen sich flüssig und der Schreibstil gefällt mir sehr. Vor allem wenn sie von den Anfängen und ihrer Kindheit erzählt, ist man mitten dabei und kann das Heu förmlich riechen. Der Bauernhof als Mirkokosmos spiegelt dabei sehr schön die Gesellschaft in England und zeigt dabei auch die Rolle der Frau zu verschiedenen Jahrzehnten. Ein bisschen Selbstreflektion und somit etwas Seelen-Heilung kann man also mitnehmen. Was auch gut für die Seele sein kann, ist gutes Essen. Das finde ich besonders ansprechend, dass alle Gerichte, die in der Familie eine Rolle spielen auch mit abgedruckt sind. Ich freue mich schon aufs Nachkochen/Backen.