Erleuchtung?

Ich befasse mich momentan viel mit Buddhismus und so hat diese Leseprobe mich sofort interessiert. Ich kann jedoch noch gar nicht so recht sagen, was ich davon halte. Handelt es sich um reine Fiktion oder eine Art Biographie, wie die Interviewform vermuten lässt? Yolande scheint plötzlich, von einem Moment auf den anderen, die Erleuchtung, das Nirvana zu erleben. Ihr Kopf ist gedankenleer, heiterer Gleichmut erfüllt sie, nicht einmal der Unfalltod ihres Sohnes kann sie mehr erschüttern. Was soll man davon halten? Schon mein Leben lang bemühe ich mich, diesen Unterschied zwischen Gleichmut und bloßer Gleichgültigkeit zu erfassen. Der Tod eines Kindes ist wohl das Schlimmste, was einem Menschen wiederfahren kann, wie kann man da gelassen bleiben? Und das auch noch quasi aus dem Nichts heraus? Dem würde ich gern auf dem Grund gehen.