Den deutschen Titel des Buches von Yolande Duran-Serrano sperrig zu nennen, ist sicherlich zutreffend. Der Untertitel "Die Erfahrung einer Erleuchtung" trifft die Sache schon eher. In der Leseprobe wird geschildert, wie sie jemand aus Quebec auf den Weg ins verhasste Europa macht, um Yolande zu interviewen. Das Gespräch findet in den Savoyer Alpen statt und offenbart - zumindest in der Leseprobe- nicht viel mehr, als dass plötzlich diese große Stille über Yolande kam, die sie alles andere als nebensächlich empfinden ließ. Die Beschreibung klingt so, als sei jemand in einem Schockzustand gefangen, aus dem er sich nicht befreien könne. Aufgrund der Leseprobe ist die Qualität des Buches schwer zu beurteilen. Es bleibt zu hoffen, dass tiefere Erkenntnisse folgen als die Beschreibung der Stille und Abgeklärtheit.