Spirituelle Suche

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tinschetier Avatar

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Dadurch, dass die Leseprobe sehr kurz ist, kann ich mir noch kein richtiges Bild von dem Buch machen. Auch entspricht der Beginn der Leseprobe eigentlich nicht dem Typ Buch, den ich normalerweise lese.
Aber nun erst einmal zu der Handlung, oder zumindest zu dem Teil, den man in diesem kurzen Abschnitt erfährt. Die Protagonistin, welche die Erlebnisse aus der Ich-Perspektive beschreibt, erzählt über ihren Aufenthalt in Quebec, bei dem sie Yolande kennenlernte. Von Anfang an waren sich die zwei Frauen sympathisch und verbrachten ein paar erlebnisreiche Momente miteinander. Doch irgendwann müssen beide nach Europa zurückkehren, obwohl dies eigentlich nicht dem eigentlichen Wunsch der Protagonistin entspricht. Nach einer Weile wird sie jedoch gefragt, ob sie ein Interview mit Yolande führen wollen würde, woraufhin sie freudig zustimmt. Sie ist begeistert von dem Gedanken Yolande wiederzutreffen, eine Frau, die komplett in sich selbst zu ruhen scheint. Diese Ruhe und die Suche nach der Stille, welche im Buch eine zentrale Rolle spielt, konnte die Protagonistin in Kanada am eigenen Leib erfahren. Im Folgenden wird dann der erste Teil des Interviews beschrieben, der auch bewusst in dem für das Interview typischen Stil gehalten ist. Diese Idee hat mir zunächst gut gefallen, ich könnte mir jedoch nicht vorstellen, ein solches Interview über große Teile des Buches weiter zu lesen. Im Interview wird vor allem diese Stille angesprochen, die Yolande half ihr Leben besser zu meistern und sie in sich selbst ruhen zu lassen. Die Protagonistin ist sehr interessant daran einen ähnlichen Weg zu gehen und stellt begeistert Fragen über das Vorgehen.

Insgesamt ist das Buch ansprechend geschrieben, zumindest für die Zielgruppe, die dieses Buch ansprechen soll und die evtl. selbst auf einer solchen spirituellen Suche sind. Diese Zielgruppe wird sicherlich begeistert von dem Werk sein, dass das Thema auf eine ganz eigene Weise angeht. Ich denke jedoch, dass ich dieser Zielgruppe gehöre, dass das Thema nicht in meine Interessensgebiete fällt. Aus diesem Grund fiebere ich der Lektüre des ganzen Werkes nicht so sehr entgegen, wie es bei anderen Leseproben der Fall ist.