Yolande und die Stille

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phoenix84 Avatar

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Zu Beginn der Leseprobe musste ich mich doch etwas an den Schreibstil gewöhnen, ist dieser doch recht bildhaft und verschlungen . Aber nach kurzer Zeit habe ich hinein gefunden und mich würde tatsächlich interessieren, was Yolande weiterhin nach der " Erleuchtung" erlebt hat und wie sie mit der " Sache" umgeht; wie sie ein Leben lebt, in dem das ständige Wirrwarr der Gedanken im Kopf zurück tritt und sie wirklich " hier" im Jetzt ist, ohne dass sie immer gedanklich Situationen kommentiert oder sich über die kleinen nervenaufreibenden Alltäglichkeiten ärgert.
Selbst der plötzliche Tod ihres Sohnes wirft sie nicht aus der Bahn; die Trauer kommt und geht wieder, ist mehr ein durch sie hindurch fließen. Sie kann ihn gehen lassen. Und fühlt sich trotz der Stille in ihrem Kopf lebendiger als zuvor. Zusammen mit ihrer Freundin, die gleichzeitig Journalistin und Yolandes Schülerin ist, entstand schließlich dieses Buch und ich würde mich über ein Leseexemplar sehr freuen.