Gedankenleere

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eileenchen Avatar

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Das Buch "Die Frau, die an einem ganz normalen Sommertag plötzlich keine Gedanken mehr im Kopf hatte" geschrieben von Yolande Duran- Serrano und Laurence Vidal ist in dem Stil eins Interviews verfasst. In diesem befragt Frau Laurence Vidal Frau Yolande Duran- Serrano zu einem ungewöhnlichen Ereignis:
Yolandes Kopf ist gedankenleer. Leer, was aber nicht Gleichgültigkeit bedeutet, sondern eine angenehmere Leere, die sich nicht mehr mit den Nichtigkeiten des Alltags beschäftigt. Yolanda strahlt eine innere Ruhe und Gelassenheit aus, die auch nicht von dem schicksalhaften und unglücklichen Tod ihres Sohnes zerstört wird. Schon zu Beginn wird spürbar deutlich, wie sehr sich die Interviewerin Laurence zu Yolande hingezogen fühlt. Wie sehr sie sich selbst nach innerer Ruhe und Gelassenheit sehnt. Während dieses Interviews begeben sie sich gemeinsam auf die Suche, nach der Ursache ihrer inneren Ruhe und Erleuchtung. Yolande Duran- Serrano beschreibt auf faszinierende und unglaublich sachliche, aber auch poetische Weise ihren Prozess von dem Verlust ihrer Gedanken hin zu ... Ja wohin? Zur Erleuchtung? Dieses Phänomen sollte jeder Leser selbst herausfinden...
Mit dem besonderen Schreibstil hatte ich persönlich beim Lesen einige Schwierigkeiten. Da ich mich noch nicht so sehr mit Erleuchtung und Innerer Ruhe auseinandergesetzt habe und dies meine erste Lektüre zu dem Thema "Erleuchtung" war, fand ich es sehr schwer, einen Zugang zu dem Buch zu finden. Gänzlich ohne jegliche Vorerfahrungen kam mit das Interview sehr langatmig vor. Es hat mich nicht so sehr gefesselt, wie ich es mir gewünscht hätte. Jedoch bin ich fest davon überzeugt, dass es spannend für Frauen und auch Männer ist, die sich näher mit Erleuchtung, Stille und Meditation auseinandersetzen.