Hm, dieser Roman ist schwierig zu rezensieren.
In der Leseprobe ist mir schon aufgefallen das der Roman etwas spiritistisch angelegt ist.
Es geht um Yolande Duran-Serrano, als sie 40 wurde, läuft ihr Gedächtnis anders, in ihr ist alles plötzlich ruhig. Im Anfang dachte ich noch, naja, kann ja mal passieren, aber bei ihr ändert sich nichts, sie ist damit zufrieden. Sie lebt in Distanz zur Welt, nichts kann sie mehr erschüttern.
Laurence Vidal interviewt Jolande, da kann man die Antworten lesen, aber überzeugt haben sie mich nicht.
Das Laurence dann die Schülerin in den spirituellen Kursen wird, konnte ich mir schon denken, das habe ich schon im Interview geahnt.
Das Yolande den Tod ihres Sohnes so abtut, gefiel mir nicht, das ist nicht normal, das hat der Sohn nicht verdient.
Ich habe immer beim Lesen immer gehofft das noch irgendwas geschieht, aber es floss so vor sich hin.
Ich finde es schade, hatte irgendwie mehr erwartet. Das ist mir dann doch zu ruhig und zu spirituell, obwohl ich im Grund nichts dagegen habe.