Yolande und Laurence

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blodewedd Avatar

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Es gibt zahlreiche spirituelle Bücher mit diversen Anleitungen für die Selbstfindung, seelisches Gleichgewicht und ähnliches. Dieses Buch geht ganz neu an das Thema heran. Laurence Vidal ist Journalistin und hat zufällig Yolande Duran-Serrano kennengelernt. Yolande hatte eine sogenannte Spontanerleuchtung und lebt seitdem in einer unglaublichen Ruhe. Sie hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt nicht für Spiritualität interessiert und auch nie meditiert. Das Buch ist in Form eines Interviews geschrieben, welches Laurence mit Yolande über einen längeren Zeitraum geführt hat. Sie widmen sich den verschiedenen Aspekten einer Erleuchtung und versuchen dieses Empfinden in Worte zu fassen. Dies mag wie ein unmögliches Verfangen erscheinen, gelingt den beiden jedoch relativ gut. „Das Leben muss nicht bedacht werden. Es muss nur gesehen werden, dann geschieht alles Weitere von selbst.“- dieses Buchzitat fasst Yolandes Auffassung ihrer Erleuchtung ziemlich gut zusammen.
Das faszinierend an diesem Buch ist, dass es kein reines theoretisches Werk ist, sondern ein Interview, welches real stattgefunden hat. Da ich mich nicht viel mit Spiritualität beschäftige, war dieses Thema Neuland für mich und im Allgemeinen eher schwer zu verstehen. Hinzu kommt natürlich, dass Yolande versucht etwas ziemlich unbeschreibliches zu beschreiben, einen seelischen Zustand. Ein interessantes Buch, welches nicht nur eine Erleuchtung beschreibt, sondern auch die Entwicklung einer wundervollen Freundschaft.