Die Frau die nie fror

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katercarlo Avatar

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Pirio Kasparovs Leben ist kompliziert: Sie ist dreißig und hat ihre große Liebe noch nicht gefunden. Zudem ist ihre beste Freundin alleinerziehende Mutter und Alkoholikerin und weil diese es nicht schafft allein für ihren Sohn, Noah, zu sorgen, muss sich Pirio oft um ihn kümmern. Auch mit ihrem Vater hat Pirio es nicht einfach: Er ist hart und verschlossen. Nach dem Tod seiner Frau hat er erneut geheiratet ist aber nicht wirklich glücklich.
Doch es wir alles noch viel komplizierter.
Als sie mit Ned Rizzo, Noahs Vater, Hummerfischen war, wird ihr Schiff von einem Frachter gerahmt. Pirio überlebt nachdem sie Stunden lang im eiskalten Wasser trieb. Ned stirbt.
Anfangs sieht alles nach einem Unfall aus, doch nachdem die Polizei nichts herausfindet und Pirio beschließt sich persönlich auf die Suche nach den Unfallverursachern zu machen, wird immer mehr klar, dass es sich bei dem Zusammenstoß auf dem Meer um Mord handelt.
Auch wenn ich fand, dass sich das Buch am Anfang ein wenig in die Länge zog, wird es am Ende doch sehr spannend. Außerdem hätte man meiner Meinung nach einen passenderen Titel finden können. Denn „Die Frau die nie fror“ bezieht sich darauf, dass Pirio ein medizinisches Wunder ist, da sie so lange im kalten Wasser ausharren kann ohne zu sterben. Dieser Teil der Geschichte spielt jedoch nur bedingt eine Rolle.
Ich werde jetzt nicht verraten, warum Ned umgebracht wurde, aber ich will trotzdem anmerken, dass ich es toll finde, wie das Buch zeigt wie bedeutend Tierschutz ist.