pure Spannung

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leneory Avatar

Von

_+++ Inhalt +++_

Pirio überlebt einen Unfall auf dem Meer, was einem kleinen Wunder gleicht. Sie war mit Ihrem Freund Ned auf seinem neuen Kutter unterwegs. Der Kutter wurde von einem großen Fischerboot gerammt, es sankt und von Ned fehlt seitdem jede Spur. Pirio überlebt. Sie treibt stundenlang im kalten Meer, bis sie schließlich gefunden wird. Noch nie hat ein Mensch so lange im kalten Meer ausharren können. Eine Sensation für die Wissenschaftler. Die Navy bittet Pirio für ein paar Tests zu sich. Sie stimmt den Untersuchungen zu, auch wenn sie große Angst vor den Erinnerungen hat.

Pirio lebt allein. Thomasina, ihre beste Freundin und Mutter von Noah, hat ein großes Alkoholproblem. Beide kennen sich seit der Schule, wo sie die schwere Zeit zusammen geschweißt hat. Porio versucht Thomasina zu helfen, aber sie wird immer wieder rückfällig. So versucht sie Noah eine gute Patentante zu sein. Ned, der bei dem Unfall verunglückt ist, ist der Vater von Noah, was die Sache noch etwas komplizierter macht. Denn auch Noah möchte gern wissen, was mit seinem Vater passiert ist. Dadurch fühlt sich Pirio verpflichtet, der Sache auf den Grund zu gehen.

Pirio arbeitet im Familienunternehmen ihrer Mutter mit, was nun die 2. Frau ihres Vaters führt, da Ihre Mum verstorben ist. Im Unternehmen werden Parfums entwickelt und hergestellt. Dieses Thema taucht immer mal wieder im Buch auf.

Da die Küstenwache nach Überprüfung des Falles zu keinen Ergebnissen kommt, beschließt Pirio den Dingen allein nach zu gehen. Sie forscht in Neds alten Arbeitsplatz nach Hinweisen, was nicht so ganz ungefährlich ist. Dabei trifft sie auf eine Dame, die ihr ein paar Hinweise geben kann. Kurze Zeit später findet man sie tot auf, angeblich ein Verkehrsunfall. Das wahre Abenteuer jedoch beginnt erst, als sie als Bardame auf dem Luxusschiff anheuert, wo Ned früher mitfuhr, um die reichen Passagiere zu bespaßen. Ein gefährlicher Trip, der sie das Leben kosten kann…

 

_+++ mein Fazit +++_

Die Autorin hat die Geschichte aus der Sicht von Pirio geschrieben. Dadurch kann man sich gut in ihre Person und Persönlichkeit hinein versetzen und so alles haargenau miterleben und mitfühlen. Pirio ist eine sehr starke, wenn auch einsame Frau. An einigen Stellen ist sie mir etwas zu wagemutig, aber ich vermute mal, dass ist so gewollt. Sie gibt alles, um eine gute Patentante für Noah zu sein und damit er nicht ganz so sehr unter seiner viel zu oft betrunkenen Mutter leidet. Außerdem lässt es Pirio einfach nicht los, dass die Küstenwache den Täter nicht findet. So begibt sie sich auf Ihre eigene Suche nach der Wahrheit. Erst versucht sie es wieder Willen in einer Frühstückssendung um Zeugen zu finden. Aber als sich niemand meldet, nimmt sie die Sache selbst in die Hand und stellt zuerst Nachforschungen in der Firma an, wo Ned zuletzt angestellt war. Dort trifft sie auf eine Frau, die sehr neugierig auf Pirio ist, da sie von ihr in den Medien gehört hat. So erlangt Pirio das vertrauen von ihr und kann so einiges erfahren. Leider stirbt ihre Informantin ein paar Tage später, was garantiert kein Unfall war, dass ist Pirio klar. Und so beginnt die Suche nach der Wahrheit und dem großen Abenteuer, um Neds Tod aufzuklären. Dabei kommt so einiges ans Licht. Dabei trifft sie auf einen Schriftsteller namens Parnell, der hinter der gleichen Sache her ist wie sie. Dabei kommen sich beide immer wieder in der Quere aber zum Ende hin doch näher. Auf dem Weg zum Lüften des Geheimnisses gerät Pirio immer wieder in kleine brenzliche Situationen, aus denen sie oft mehr schlecht als recht entfliehen kann. Aber gerade dies macht es spannend, es passieren Dinge, die man als Leser so nicht vorauszusehen vermag.

Ich lernte außerdem etwas über Düfte, Alkoholsucht und was dieser anrichten kann, Freundschaften, wie der Körper auf Kälte reagiert,... - was ich als positiv empfinde. Ein Thriller der seinem Genre gerecht wird und keinen unberührt lässt. Ein wirklich spannendes Buch was in meinen Augen keine Sekunde nachlässt und was ich immer schlecht aus den Händen legen konnte.

 

(Ich habe diese Texte aus meinem Bericht bei ciao.de kopiert.)