Der einsame Weg aus der Trauer
Bei diesem Roman hat mich das Cover direkt in seinen Bann gezogen, da ich selbst schon auf den Lofoten war und Nordnorwegen sehr liebe. Die besondere Stimmung dort fängt das Bild sehr gut ein.
Gro hat als Geologin auf der Suche nach Erdöl gut verdient und hatte mit Nicklas ihre große Liebe gefunden. Dann stirbt dieser plötzlich, als Gro erst Mitte 40 ist. Es fällt ihr sehr schwer, ohne ihn weiterzuleben und so beschließt sie einige Monate nach seinem Tod, sich in ein abgelegenes Haus auf den Lofoten zurückzuziehen, ohne Handy und weitab vom nächsten kleinen Ort. Nicht mal Nicklas übergriffiger Mutter teilt sie ihren Aufenthaltsort mit. Zunächst lebt sie dort ganz allein in und mit der kalten und rauhen Natur, fährt nur alle paar Wochen mit einem kleinen Motorboot in den nächsten Ort zum Einkaufen. Dann havariert ein Fischer an Felsen in ihrer Nähe und sie hilft ihm und pflegt ihn. Dann tauchen auch noch ehemalige Kollegen von ihr auf und suchen ausgerechnet an ihrem Rückzugsort nach Erdöl und bedrohen somit ihre freiwillig gewählte Einsamkeit.
Der Roman ist sicher kein Gute-Laune-Wohlfühlroman, da Gro einen sehr schmerzhaften Verlust erlebt hat und diesen nun auf ihre Art verarbeitet. Dies gelingt ihr auch wegen der rauhen Natur auf den Lofoten, die die Autorin sehr anschaulich einfängt, ebenso wie die sonstige Atmosphäre in dieser dünn besiedelten Gegend. Manches kam mir auch von meinen eigenen Reisen in dieser Gegend bekannt vor. Gro als Protagonistin ist sehr überzeugend ausgestaltet, wie sie mit der Verzweiflung und Trauer umgeht und lange braucht, um wieder Gedanken an ihre Zukunft zuzulassen. Der Schreibstil der Autorin ist oft sehr bildhaft, aber gut lesbar. Gerne empfehle ich das Buch weiter, nicht nur an Norwegen-Liebhaber:innen.
Gro hat als Geologin auf der Suche nach Erdöl gut verdient und hatte mit Nicklas ihre große Liebe gefunden. Dann stirbt dieser plötzlich, als Gro erst Mitte 40 ist. Es fällt ihr sehr schwer, ohne ihn weiterzuleben und so beschließt sie einige Monate nach seinem Tod, sich in ein abgelegenes Haus auf den Lofoten zurückzuziehen, ohne Handy und weitab vom nächsten kleinen Ort. Nicht mal Nicklas übergriffiger Mutter teilt sie ihren Aufenthaltsort mit. Zunächst lebt sie dort ganz allein in und mit der kalten und rauhen Natur, fährt nur alle paar Wochen mit einem kleinen Motorboot in den nächsten Ort zum Einkaufen. Dann havariert ein Fischer an Felsen in ihrer Nähe und sie hilft ihm und pflegt ihn. Dann tauchen auch noch ehemalige Kollegen von ihr auf und suchen ausgerechnet an ihrem Rückzugsort nach Erdöl und bedrohen somit ihre freiwillig gewählte Einsamkeit.
Der Roman ist sicher kein Gute-Laune-Wohlfühlroman, da Gro einen sehr schmerzhaften Verlust erlebt hat und diesen nun auf ihre Art verarbeitet. Dies gelingt ihr auch wegen der rauhen Natur auf den Lofoten, die die Autorin sehr anschaulich einfängt, ebenso wie die sonstige Atmosphäre in dieser dünn besiedelten Gegend. Manches kam mir auch von meinen eigenen Reisen in dieser Gegend bekannt vor. Gro als Protagonistin ist sehr überzeugend ausgestaltet, wie sie mit der Verzweiflung und Trauer umgeht und lange braucht, um wieder Gedanken an ihre Zukunft zuzulassen. Der Schreibstil der Autorin ist oft sehr bildhaft, aber gut lesbar. Gerne empfehle ich das Buch weiter, nicht nur an Norwegen-Liebhaber:innen.