Die längste Reise in die Reise nach innen
Wir befinden auf den Lofoten am äußersten Zipfel Norwegens im Nordatlantik. Dort steht ein einsames kleines rotes Holzhäuschen mit Blick auf den Fford in der atemberaubenden rauhen Landschaft Norwegens. Nur ein kleiner Landesteg mit einem kleinen Boot verbindet das Holzhäuschen mit der lauten Welt draußen. Hier im Fjord ist es still und leise, außer es herrscht ein Sturm und genau diese Stille und Einsamkeit sucht Gro. Nach dem tragischen und mysteriösen Unfalltod ihres Mannes zieht sich die taffe und erfolgreiche Geologin zurück in die Einsamkeit. Sie lässt ihren jahrelang so geliebten Job auf einer der größten Ölplattformen der Welt hinter sich, verkauft alles und sucht Zuflucht in der Einsamkeit der Arktis. Ganz allein ist sie nicht, denn ihr geliebter Mann Niklas ist weiterhin jeden Tag bei ihr, nicht nur in der Urne, die sie mitgenommen hat, sondern auch in ihren Erinnerungen und in ihren Träumen.
Gro kommt im Winter auf den Lofoten an und das Wetter ist rau und unbarmherzig, doch Gro spürt es kaum. Sie ist völlig in ihrer Trauer versunken und will niemanden mehr sehen und hören. Ganz langsam begibt sie sich wieder auf den Weg des Lebens, in dem sie in den Wanderschuhen ihres Mannes langsam und zaghaft die Natur um sich herum ergründet. In seinen Schuhen fühlt sie sich ihm am nächsten. Alles andere hält sie nicht aus und will sie auch nicht. Ein kleiner verletzter Vogel zeigt ihr, dass sie vielleicht doch noch für etwas gut ist. Eines Abends erhält sie über Funk einen Notruf und auch wenn Gro kein Interesse an Menschen mehr hat, macht sie sich doch auf den gestrandeten Fischer zu retten. Sie pflegt ihn gesund und durch Jens beginnt Gro auf zaghafte und erstmal widerwillige Art zu ahnen, dass es für sie vielleicht doch noch einmal Nähe zu einem Menschen geben kann, doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg....
Sie braucht weiterhin die Einsamkeit und das Alleinsein und der Leser geht mit Gro durch ein intensives Jahr der Trauer, erlebt wie sie wieder Freude an der Natur findet und daran, was sie an Blüten und Früchten zu bieten hat, die Gro mit wachsender Begeisterung verarbeitet. Immer mehr schätzt sie die besondere Natur der Lofoten und nachdem sie und nicht nur sie allein eine Erdölquelle entdeckt hat und durch ihren Job weiß, was das für die Natur und auch deren Bewohner bedeutet, schafft sie es, sich wieder dem Leben und auch Jens zuzuwenden und geht einen mutigen Schritt....
Annette Strohmeyer hat einen ganz wunderbar leisen und intensiven Roman über Trauer, Loslassen und Neuanfangen geschrieben. Sie nimmt uns mit in die wunderschöne Natur Skandinaviens, die sie so liebt und auch in ihr persönliches Erleben von Trauer, Verlust und Neuanfang. Mir hat dieses Debut ganz besonders gut gefallen, sei es von der Sprache her, die wunderschönen Naturbeschreibungen sowie auch die authentische Darstellung von bodenloser Trauer und aufkeimender Hoffnung.
Gro kommt im Winter auf den Lofoten an und das Wetter ist rau und unbarmherzig, doch Gro spürt es kaum. Sie ist völlig in ihrer Trauer versunken und will niemanden mehr sehen und hören. Ganz langsam begibt sie sich wieder auf den Weg des Lebens, in dem sie in den Wanderschuhen ihres Mannes langsam und zaghaft die Natur um sich herum ergründet. In seinen Schuhen fühlt sie sich ihm am nächsten. Alles andere hält sie nicht aus und will sie auch nicht. Ein kleiner verletzter Vogel zeigt ihr, dass sie vielleicht doch noch für etwas gut ist. Eines Abends erhält sie über Funk einen Notruf und auch wenn Gro kein Interesse an Menschen mehr hat, macht sie sich doch auf den gestrandeten Fischer zu retten. Sie pflegt ihn gesund und durch Jens beginnt Gro auf zaghafte und erstmal widerwillige Art zu ahnen, dass es für sie vielleicht doch noch einmal Nähe zu einem Menschen geben kann, doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg....
Sie braucht weiterhin die Einsamkeit und das Alleinsein und der Leser geht mit Gro durch ein intensives Jahr der Trauer, erlebt wie sie wieder Freude an der Natur findet und daran, was sie an Blüten und Früchten zu bieten hat, die Gro mit wachsender Begeisterung verarbeitet. Immer mehr schätzt sie die besondere Natur der Lofoten und nachdem sie und nicht nur sie allein eine Erdölquelle entdeckt hat und durch ihren Job weiß, was das für die Natur und auch deren Bewohner bedeutet, schafft sie es, sich wieder dem Leben und auch Jens zuzuwenden und geht einen mutigen Schritt....
Annette Strohmeyer hat einen ganz wunderbar leisen und intensiven Roman über Trauer, Loslassen und Neuanfangen geschrieben. Sie nimmt uns mit in die wunderschöne Natur Skandinaviens, die sie so liebt und auch in ihr persönliches Erleben von Trauer, Verlust und Neuanfang. Mir hat dieses Debut ganz besonders gut gefallen, sei es von der Sprache her, die wunderschönen Naturbeschreibungen sowie auch die authentische Darstellung von bodenloser Trauer und aufkeimender Hoffnung.