Im Reich der Stille
Gro, Mitte 40, zieht nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes Nicklas, auf eine Schäreninsel im Nordatlantik, 200 km nördlich des Polarkreises. Sie bewohnt ein kleines Holzhäuschen, weitab von der Zivilisation. Die Einsamkeit ist gewollt, denn sie geht jeglichem sozialen Kontakt aus dem Weg. Für die Versorgung mit dem Nötigsten muss sie kilometerweit mit dem Boot fahren, um die nächste Ortschaft zu erreichen, was sie nur alle 2 Monate macht. Sie verliert sich fast in der Einsamkeit und in der Trauer um Nicklas. Ohne Internet und Telefon versinkt sie in den verschiedenen Trauerphasen, die authentisch beschrieben sind.
Als sie einen verletzten Vogel findet und gesundpflegt, rühren sich bei Gro erste Gefühle für ein anderes Lebewesen. Als während eines Orkans dann ein Fischerboot direkt an ihrem Steg havariert, rettet sie dem Fischer das Leben und entdeckt längst verschüttete Gefühle in sich.
Gro wird als tieftrauernde, aber starke Persönlichkeit beschrieben. Einst als Explorations -und Operationsgeologin auf Offshore-Ölplattformen in einer beruflichen Männerdomäne tätig, findet sie in der Einsamkeit und Stille des Fjords zu einer tiefen Naturverbundenheit. Sie sammelt Beeren und Kräuter, stellt selbst Lakritz her - all das beschreibt die Autorin Anette Strohmeyer detailiert und eindrucksvoll.
Der Schreibstil ist flüssig, authentisch und berührend.
Die Legende der Seehundfrau, die ihr Fell ablegt und sich zur Menschenfrau verwandelt, spiegelt Gro`s Verwandlung in den Monaten der Einsamkeit wieder und hat mich tief berührt.
Die Beschreibungen der Natur, der Landschaft rund um den Fjord und der Tierwelt sind eindrucksvoll und man erkennt darin die Liebe und Verbundenheit der Autorin zum Ort der Handlung.
Das Coverbild und die Farbwahl passen wunderbar zum Inhalt.
Dass Anette Strohmeyer weiß, von was sie schreibt, wird in ihrem Nachwort deutlich. Und ich danke ihr, dass sie diese Geschichte und einen Teil ihres Lebens mit der Leserschaft teilt!
Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Punkten, und eine klare Leseempfehlung für alle, die die Natur lieben und ein Buch über Liebe, Schicksal und den Glauben an die Hilfsbereitschaft der Mitmenschen und an sich selbst lesen möchten!
Als sie einen verletzten Vogel findet und gesundpflegt, rühren sich bei Gro erste Gefühle für ein anderes Lebewesen. Als während eines Orkans dann ein Fischerboot direkt an ihrem Steg havariert, rettet sie dem Fischer das Leben und entdeckt längst verschüttete Gefühle in sich.
Gro wird als tieftrauernde, aber starke Persönlichkeit beschrieben. Einst als Explorations -und Operationsgeologin auf Offshore-Ölplattformen in einer beruflichen Männerdomäne tätig, findet sie in der Einsamkeit und Stille des Fjords zu einer tiefen Naturverbundenheit. Sie sammelt Beeren und Kräuter, stellt selbst Lakritz her - all das beschreibt die Autorin Anette Strohmeyer detailiert und eindrucksvoll.
Der Schreibstil ist flüssig, authentisch und berührend.
Die Legende der Seehundfrau, die ihr Fell ablegt und sich zur Menschenfrau verwandelt, spiegelt Gro`s Verwandlung in den Monaten der Einsamkeit wieder und hat mich tief berührt.
Die Beschreibungen der Natur, der Landschaft rund um den Fjord und der Tierwelt sind eindrucksvoll und man erkennt darin die Liebe und Verbundenheit der Autorin zum Ort der Handlung.
Das Coverbild und die Farbwahl passen wunderbar zum Inhalt.
Dass Anette Strohmeyer weiß, von was sie schreibt, wird in ihrem Nachwort deutlich. Und ich danke ihr, dass sie diese Geschichte und einen Teil ihres Lebens mit der Leserschaft teilt!
Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Punkten, und eine klare Leseempfehlung für alle, die die Natur lieben und ein Buch über Liebe, Schicksal und den Glauben an die Hilfsbereitschaft der Mitmenschen und an sich selbst lesen möchten!