Ruhiger Anfang mit Aussicht auf Spannung

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rebekka Avatar

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Magali Robathan lässt es langsam angehen mit ihrem Roman, aber einige Halbsätze deuten an, dass es später noch spannend werden kann.
Alice lebt auf einer kleinen Insel vor der Küste Englands, auf der außer ihr selbst nur noch sechs weitere Menschen zu Hause sind. Als überraschend ein bekannter Schriftsteller anfragt, ob sie ihm für einige Monate ein Zimmer vermieten würde, ist sie zunächst unschlüssig. Der Widerstand einer Nachbarn fordert sie jedoch zu einer Trotzreaktion heraus, und so sagt sie dem Mann zu.
In den ersten beiden Kapiteln geschieht nichts Aufregendes, aber dank der liebevollen Beschreibung der kauzigen Insulaner und der beeindruckenden Natur ist man doch interessiert an der Frage, wie es weitergeht. Was geschah am 15. September 1989, dass Alice anschließend nicht mehr in der Lage war, ihre Schulabschlußprüfung zu bestehen? Warum blieb sie auf der Insel, obwohl sie immer von einer Karriere als Fotografin geträumt hatte? Und warum kann sie keinem Menschen mehr vertrauen? Ich wüsste gern die Antwort auf diese Fragen.