Shearwater Island

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regenprinz Avatar

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Den Klappentext zu diesem Buch fand ich sehr verführerisch - und vor allem der Schauplatz hat mich auch bei der Leseprobe sofort überzeugt. Eine wellenumtoste kleine Insel, auf der nur noch eine Handvoll Einwohner leben, die im Winter oft wochenlang von allem abgeschnitten sind, das hat ein Flair, das bei mir sofort Gänsehaut und mystische Spannung erzeugt. Ausgerechnet auf Shearwater Island bahnen sich nun Veränderungen an, weil ein Fremder sich für einige Zeit hier einnisten will: Der Londoner Schriftsteller Patrick, den eine Schreibblockade plagt und der es endlich allen beweisen will, dass er mehr kann als nur ein humoriges Buch über große Jungs zu verfassen. Außer Alice, die ihn in ihr Haus aufnehmen will, sind die sonstigen, oft kauzigen Bewohner der Insel dagegen, aber da sie Patricks Geld gut für ihr kaputtes Kirchendach gebrauchen können, geben sie am Ende nach. Und nun bleibt abzuwarten, was sich entwickelt - im Zusammenleben der Inselbewohner und zwischen Alice und Patrick ...
Mir gefällt dieser Romananfang wirklich gut, die Figuren wirken interessant, vor allem Alices Andeutungen auf ihre schwierige familiäre Vergangenheit sorgen für Spannung. Der Schauplatz ist klasse und macht spontan Lust, ans Meer zu fahren. Ich freue mich auf Herbststürme und Kaminfeuer und eine hoffentlich packende Liebesgeschichte!