Nach außen hin passiert nicht viel in der Leseprobe, doch im Innern der handelnden Personen brodelt es förmlich. Jeder Inselbewohner hat seine Geschichte, seine eigene innere Tragik und doch sind alle fest und unlösbar durch eben dies miteinander verwoben. Doch weder die idyllische Beschreibung der Insel oder des Hauses, in dem Alice wohnt, noch der mitunter zum Schmunzeln anregende Umgang der Inselbewohner miteinander, können darüber hinwegtäuschen, dass es eigentlich ganz anders ist – dieses Leben auf Shearwater Island. Wer ist der geduldete Dauergast? Was will er wirklich auf der Insel? Und sind die Inselbewohner tatsächlich eine so eingeschworene Gemeinde, wie Fremde stets denken? Haben sie am Ende mehr zu verbergen als der Fremde?