Sturmumtost

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wal.li Avatar

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Seit auch ihr Vater verstorben ist lebt Alice allein in ihrem Elternhaus auf Shearwater-Island. Doch so langsam wird es zu einsam gerade in der dunklen Jahreszeit, im Sommer werden die Ferienwohnungen vermietet, da merkt man es nicht so. Deshalb ist Alice eher erfreut, dass der Schriftsteller Patrick sie bittet, für eine Weile wohnen zu dürfen. Er glaubt, nur hier könne seine Schreibblockade schwinden. Allerdings erstaunt es Alice, dass der Inselrat nicht so sehr für einen Winterbesuch ist. Erst als Alice anbietet, den Gast bei sich aufzunehmen, wird die Besuchserlaubnis erteilt.

Sollte es eine Winterliebe werden oder eher etwas dauerhaftes, ist das Glück den beiden Protagonisten hold. Oder sollten die Umstände doch zur Trennung führen, von Zweien, die noch nicht einmal zusammengefunden haben. Schon beim Anschauen des Covers stellt man sich eine karge sturmumtoste Insel vor. Bei schlechtem Wetter vom Festland nahezu nicht zu erreichen, müssen die Bewohner zusammenrücken. Da kann die Nähe so manchem von ihnen auch zuviel werden. Alice scheint mit Etwas aus ihrer Vergangenheit hinter dem Berg zu halten, hoffentlich hindert sie nicht gerade das daran, glücklicher zu leben. Und auch bei Patrick fragt man sich, was der Auslöser der Blockade sein kann.
Ein stimmungsvoller Beginn eines Romans, was auf weiter unterhaltsame Lesestunden hoffen lässt.