Die Frau von Shearwater Island

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Mit ihrem Debütroman "Die Frau von Shearwater Island" entführt uns die Autorin Magali Robathan an die Westküste Englands. Shearwater Island ist eine raue, aber dennoch wunderschöne Insel mit einer eingeschworenen Gemeinschaft, die niemanden so leicht an sich heranlässt. Gerade in den Wintermonaten ist das Leben sehr einsam und anstrengend.
Alice Fisher lebt in einem alten Bauernhaus und erhält von dem Autor Patrick Fox eine Anfrage. Fox hat mit seinem Buch "Tagebuch eines Versagers" einen Bestseller auf den Markt gebracht und ist recht vermögend dadurch geworden. Nun will er in den Wintermonaten auf Shearwater Island an seinem neuen Roman schreiben. Auch, weil er sich sicher ist dort seine Schreibblockade ausräumen zu können. Alice nimmt Patrick bei sich auf und vermietet ein Zimmer in ihrem Haus an ihn. Nicht nur das Geld, dass sie damit verdient, kommt ihr wie gerufen. Nein, auch die Abwechslung, die der Gast mit sich bringt, tut ihr gut. Noch dazu wo Patrick ein gut aussehender Mann ist, der zudem gut zuhören kann. Schon kurz nach seiner Ankunft öffnet sich ihm Alice und erzählt ihm von den Geheimnissen der Inselbewohner. Sie macht sogar Pläne für ihre Zukunft, aber dann kommt alles anders ...

Die Autorin erzählt ihren Roman sehr anschaulich und atmosphärisch. Gerade die raue Insel und deren Bewohner wurden sehr gut dargestellt, sodass man praktisch bildlich das Leben dieser vor Augen hatte. Der Schreibstil hat mir gefallen, die Protagonisten sind authentisch skizziert. Einzig Alice war teilweise zu naiv. Ein Buch, das ich sehr gerne gelesen habe und es auch gerne weiter empfehlen möchte.