Für meinen Geschmack zu vorhersehbar
Nachdem ich in die ersten Seiten dieses Romans hineinlesen hatte, waren meine Erwartungen hoch. Mich als Norddeutsche hat die Stimmung auf der kleinen Insel Shearwater an die Halligen in der Nordsee erinnert. Auch dort leben nur wenige Menschen abgeschieden mitten im Meer, insbesondere im Winter sind die Bewohner auf einander angewiesen und während der Stürme von der Außenwelt abgeschnitten. Die am Anfang vorgestellten Charaktere wirken interessant und eigenwillig, wie es zu dem Szenario passt, die Hauptfigur Alice hat sich nach dem Tod ihrer Eltern auf die Insel zurückgezogen und trägt zudem ein gut gehütetes Geheimnis mit sich herum, was meine Neugierde geweckt hat. Als der erfolgreiche Schriftsteller Patrick Fox einige Monate auf Shearwater verbringen möchte, um einen neuen Roman zu schreiben, setzt sich ausgerechnet Alice dafür ein, dass die Inselbewohner Patricks Aufenthalt zustimmen und nimmt ihn sogar in ihrem Haus auf, da die Ferienhäuser im Winter nicht bewohnbar sind.
Auch wenn es zu einigen spannenden Entwicklungen kommt, hat mich der Roman letztendlich enttäuscht. Die Geschichte war an vielen Stellen zu vorhersehbar, mit Alice als Hauptfigur konnte ich nicht wirklich warm werden. Sie wird zwar mehrfach als intelligent beschrieben, ihr Verhalten wirkte eher naiv und weltfremd und war für mich an vielen Stellen nicht nachvollziehbar. Wieso vertraut sie Patrick mehr als ihrem alten Freund Quinn? So schüchtern und zurückhaltend wie sie am Anfang auftrat, ist sie Patrick für meinen Geschmack zu schnell verfallen und hätte merken müssen, was er im Schilde führt.
Die Stimmung auf der Insel ist gut getroffen, die Beschreibungen sind bildhaft und haben bei mir Erinnerungen an stürmische Tage an der Nordsee geweckt. Es gibt zwar nicht viele Bewohner auf der Insel und somit auch nicht viele Personen, die an der Geschichte beteiligt sind, diese sind jedoch vielschichtig und gut charakterisiert, das Zusammenleben auf der Insel wirkt authentisch. Das hat mir zeitweilig über die Längen hinweg geholfen, eine wirkliche Empfehlung kann ich für das Buch nicht aussprechen, da die Geschichte zu vorhersehbar war, um mich fesseln zu können und ich das Verhalten Alices zeitweilig nur als nervig empfunden habe.
Auch wenn es zu einigen spannenden Entwicklungen kommt, hat mich der Roman letztendlich enttäuscht. Die Geschichte war an vielen Stellen zu vorhersehbar, mit Alice als Hauptfigur konnte ich nicht wirklich warm werden. Sie wird zwar mehrfach als intelligent beschrieben, ihr Verhalten wirkte eher naiv und weltfremd und war für mich an vielen Stellen nicht nachvollziehbar. Wieso vertraut sie Patrick mehr als ihrem alten Freund Quinn? So schüchtern und zurückhaltend wie sie am Anfang auftrat, ist sie Patrick für meinen Geschmack zu schnell verfallen und hätte merken müssen, was er im Schilde führt.
Die Stimmung auf der Insel ist gut getroffen, die Beschreibungen sind bildhaft und haben bei mir Erinnerungen an stürmische Tage an der Nordsee geweckt. Es gibt zwar nicht viele Bewohner auf der Insel und somit auch nicht viele Personen, die an der Geschichte beteiligt sind, diese sind jedoch vielschichtig und gut charakterisiert, das Zusammenleben auf der Insel wirkt authentisch. Das hat mir zeitweilig über die Längen hinweg geholfen, eine wirkliche Empfehlung kann ich für das Buch nicht aussprechen, da die Geschichte zu vorhersehbar war, um mich fesseln zu können und ich das Verhalten Alices zeitweilig nur als nervig empfunden habe.