Schon Mrs. Marple wusste: Keine Dorf, in dem nicht mindestens ein Mitbürger eine Leiche im Keller hat! Deshalb ist es auch gar nicht verwunderlich, dass die Bewohner der kleinen britischen Insel Shearwater lieber unter sich bleiben. Alice, die als Marketingleiterin einer Stiftung den Tourismus auf Shearwater ankurbeln soll, sieht das allerdings anders und erklärt sich bereit, über die Wintermonate einen Schriftsteller bei sich aufzunehmen. Damit setzt sie eine Entwicklung in Gang, die ihr eigenes Leben und das ihrer Nachbarn völlig umkrempelt.
„Ruhiger Anfang mit Aussicht auf Spannung“ schrieb ich nach der Lektüre der Leseprobe, von der ich mir einen netten Sommerroman mit kauzigen Insulanern, unterhaltsamen Verwicklungen und spannenden Enthüllungen versprach. Leider kam es nicht ganz so, wie erhofft. Die Protagonisten sind weniger schrullig als verschlossen, die Geschichte ist weniger humorvoll als vermutet und Spannung entsteht nur aus der Tatsache, dass wichtige Elemente der Vorgeschichte lange verschwiegen werden.
Das alles wäre nicht so schlimm und der anschauliche, leicht zu lesende Schreibstil Magali Robathans ist immer noch eine Garantie für eine interessante Story. Mit ein wenig Einfühlungsvermögen kann man sich die Insel und ihre Bewohner auch gut vorstellen und wird angemessen unterhalten. Was mich persönlich aber fürchterlich geärgert hat ist die unbeschreiblich dumme Hauptprotagonistin. Jahrelang hat sie nicht über ihre schrecklichen Erlebnisse gesprochen. Und dann kommt ein Schriftsteller (!), der dringend ein neues Buch schreiben muss (!), weil er sonst weg vom Fenster ist, auf die Insel und Alice erzählt ihm brühwarm die schrecklichsten Geheimnisse ihrer Nachbarn! Nicht nur das - auch ihr eigenes vertraut sie ihm an. Wie dämlich kann man mit 36 Jahren eigentlich sein? Schon auf Seite 56 war klar, welchen furchtbaren Verrat er an ihr begehen wird (siehe Klappentext). Als Leserin wollte ich immer nur ausrufen: Gute Frau, halt die Klappe! Als es so kommt, wie es kommen muss und Alice bei der Aufdeckung ihrer eigenen Abstammung auch noch völlig überzogen reagiert, konnte ich nicht mehr an mich halten. Vor lauter Ärger habe ich das Buch in die Ecke gepfeffert.
Vielleicht habe ich damit überreagiert. Aber Dummheit ist für mich einfach schwer erträglich.
„Ruhiger Anfang mit Aussicht auf Spannung“ schrieb ich nach der Lektüre der Leseprobe, von der ich mir einen netten Sommerroman mit kauzigen Insulanern, unterhaltsamen Verwicklungen und spannenden Enthüllungen versprach. Leider kam es nicht ganz so, wie erhofft. Die Protagonisten sind weniger schrullig als verschlossen, die Geschichte ist weniger humorvoll als vermutet und Spannung entsteht nur aus der Tatsache, dass wichtige Elemente der Vorgeschichte lange verschwiegen werden.
Das alles wäre nicht so schlimm und der anschauliche, leicht zu lesende Schreibstil Magali Robathans ist immer noch eine Garantie für eine interessante Story. Mit ein wenig Einfühlungsvermögen kann man sich die Insel und ihre Bewohner auch gut vorstellen und wird angemessen unterhalten. Was mich persönlich aber fürchterlich geärgert hat ist die unbeschreiblich dumme Hauptprotagonistin. Jahrelang hat sie nicht über ihre schrecklichen Erlebnisse gesprochen. Und dann kommt ein Schriftsteller (!), der dringend ein neues Buch schreiben muss (!), weil er sonst weg vom Fenster ist, auf die Insel und Alice erzählt ihm brühwarm die schrecklichsten Geheimnisse ihrer Nachbarn! Nicht nur das - auch ihr eigenes vertraut sie ihm an. Wie dämlich kann man mit 36 Jahren eigentlich sein? Schon auf Seite 56 war klar, welchen furchtbaren Verrat er an ihr begehen wird (siehe Klappentext). Als Leserin wollte ich immer nur ausrufen: Gute Frau, halt die Klappe! Als es so kommt, wie es kommen muss und Alice bei der Aufdeckung ihrer eigenen Abstammung auch noch völlig überzogen reagiert, konnte ich nicht mehr an mich halten. Vor lauter Ärger habe ich das Buch in die Ecke gepfeffert.
Vielleicht habe ich damit überreagiert. Aber Dummheit ist für mich einfach schwer erträglich.