Diesmal sind die Frauen dran!

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mazapán Avatar

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Ich habe sehnsüchtig auf dieses Buch gewartet! Mario Giordano ist einer meiner Lieblingsschriftsteller. Die Fälle um Tante Poldi zählen zu den besten unblutigen Krimis, die ich je gelesen habe. Als Mario Giordano angekündigt hat, dass es mit Tante Poldi Schluss war, bin ich sehr traurig geworden.
Zum Glück hat er danach die Geschichte seiner sizilianischen Familie geschrieben. Vor zwei Jahren habe ich "Terra di Sicilia" gelesen und war fasziniert von der Geschichte von Barnaba Carbonaro, dem ersten Carbonaro, der Deutschland erobert hat.
Am Ende hat er versprochen, dass im nächsten Band die Frauen dran sind. Und hier sind sie! Die Carbonaro-Frauen in ihrem eigener Roman!
Wie immer kommen auch in dieser Geschichte diese etwas phantastischen Elemente vor, denen man jedes Mal in Giordanos Büchern begegnet, und die auch ihren Platz in der Familie haben.
Was ich diesmal interessant finde, ist, dass die Frauen ihre eigenen Geschichten erzählen. Ich frage mich, ob das eine bestimmte Bedeutung hat. Wird sich sicher im Laufe der Lektüre klären. Auf jeden Fall wird hier die selbe Handlung erzählt, über die auch in "Terra di Sicilia" erzählt wurde. Aber aus der Sicht der Frauen. Und ich merkte schon in der Leseprobe, dass diese Perspektive neue Aspekte in die Familiengeschichte der Carbonaro bringt.
Ich bin sehr gespannt. Auf die Figuren, alte und neue, auf diese Frauenperspektive, und natürlich darauf, ob Tante Poldi auch ihren Auftritt in diesem Buch hat...