ein Buch das bewegt

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abookatnight Avatar

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Als ich mit dem Buch angefangen habe, war ich die ersten ca. zweihundert Seiten noch ein wenig skeptisch.
Ich bin mit der Protagonistin nicht so ganz warm geworden.
Sie hat auf mich so naiv und distanziert gewirkt, dass es mir schwer gefallen ist mit ihr mitzuleiden, obwohl die Geschichte eigentlich schon von Anfang an die brutalen und hässlichen Seiten des Krieges beleuchtet.
Als sich das Setting dann aber geändert und Frankie wieder nach Hause zurückgekommen ist, war ich total gefesselt.
Ab da beginnt eine Abwärtspirale aus Trauma, Trauer, Wut und Enttäuschung, die mich total berührt hat.
Ich finde es bewunderswert wie die Autorin es geschafft hat mich der Protagonistin plötzlich so nahe und verbunden zu fühlen.

Dieses Buch gibt der lesenden Person Einblicke in eine im Krieg verletzte Seele, eine Seele, die gebrochen wurde.
Die Seele einer Frau.
Einer Frau wie sie es zu tausenden gab und in anderen Kriegen noch gibt.
Es sensibilisiert dafür, dass nicht nur die Soldaten gelitten haben.