Frauen können doch auch Helden sein
1966 - Die 20jährige Frances (Frankie) McGrath macht eine Ausbildung zur Krankenschwester. Sie kommt aus einem reichen Elternhaus und hat zum Ziel, ihrem Bruder in den Krieg nach Vietnam zu folgen. Und doch kommt alles anders als geplant. Ihr Bruder stirbt, die Eltern müssen den Tod von Finely verkraften und sind deshalb gegen ihren Einsatz. Von verschiedenen Organisationen erhält sie Absagen bis die Army sie als Second Lieutenant einstellt. An ihrem Einsatzort angekommen wird sie schnell desillusioniert und erkennt, welch hartes Leben sie hier erwartet. In ihren Zimmergenossinnen Ethel und Barb findet sie echte Mitstreiterinnen in dem Männer beherrschenden Leben. Sie durchlebt gemeinsam mit ihnen eine Achterbahn der Gefühle, sie lernt die Liebe und die Lügen kennen sowie die Verluste von Freunden und Patienten. Währenddessen kommen aus USA Nachrichten über Anti-Kriegs-Demos, der Black Panther-Bewegung und sie bekommen auch die politischen Lügen mit. Bei ihrer Rückkehr nach USA erfährt sie am eigenen Leib, wie ungeliebt die Kriegsveteranen sind. Vor allem, sie wird als Frau nicht einmal als solcher anerkannt und muß für alles kämpfen. Dies und noch andere Erlebnisse stürzen sie in eine echte Lebenskrise.
Ich hatte schon einige tolle Bücher der Autorin gelesen und bin auch von diesem absolut begeistert. Ein schwieriges Thema, das sie zu einer flüssig zu lesenden Geschichte gemacht hat. Sie hat den mutigen Frauen damit eine Stimme gegeben. Es ist in zwei Teile gegliedert – einmal die Kriegsjahre, hier beschreibt sehr genau und bildhaft die Atmosphäre des Krieges, das tägliche, harte Leben im Krankenhaus mit Triage-Situationen, schweren Kriegsverletzungen etc. Dies schildert die Autorin sehr genau. Unter diesen Voraussetzungen, wird das unzertrennbare Band mit ihren Freundinnen Ethel und Barb nochmals verstärkt. Im zweiten Teil wird über die Rückkehr von Frankie erzählt, vor allem ihre Alpträume, ihre Krisen und die Schwierigkeiten beim Hineinfinden in ein „normales“ Leben. Besonders beeindruckend, wie sie als Frau für alles kämpfen muß, um als Kriegsveteranin anerkannt zu werden. Das Schlimmste ist allerdings, daß ihre Eltern gegenüber Bekannten ihren Kriegseinsatz verleugnet haben und stattdessen angaben, sie studiere in Florenz. Aber auch bei dem neuerlichen Liebeskummer sind ihre Freundinnen an ihrer Seite und fangen sie auf und stehen treu an ihrer Seite.
Es ist ein bewegendes, bedrückendes, eindringliches und emotionales Buch, das aber auch wütend macht und bei mir nach dem Ende des Romans noch lange nachhallt. Für mich ein Jahreshighlight, das ich mit Sicherheit weiter empfehle!
Ich hatte schon einige tolle Bücher der Autorin gelesen und bin auch von diesem absolut begeistert. Ein schwieriges Thema, das sie zu einer flüssig zu lesenden Geschichte gemacht hat. Sie hat den mutigen Frauen damit eine Stimme gegeben. Es ist in zwei Teile gegliedert – einmal die Kriegsjahre, hier beschreibt sehr genau und bildhaft die Atmosphäre des Krieges, das tägliche, harte Leben im Krankenhaus mit Triage-Situationen, schweren Kriegsverletzungen etc. Dies schildert die Autorin sehr genau. Unter diesen Voraussetzungen, wird das unzertrennbare Band mit ihren Freundinnen Ethel und Barb nochmals verstärkt. Im zweiten Teil wird über die Rückkehr von Frankie erzählt, vor allem ihre Alpträume, ihre Krisen und die Schwierigkeiten beim Hineinfinden in ein „normales“ Leben. Besonders beeindruckend, wie sie als Frau für alles kämpfen muß, um als Kriegsveteranin anerkannt zu werden. Das Schlimmste ist allerdings, daß ihre Eltern gegenüber Bekannten ihren Kriegseinsatz verleugnet haben und stattdessen angaben, sie studiere in Florenz. Aber auch bei dem neuerlichen Liebeskummer sind ihre Freundinnen an ihrer Seite und fangen sie auf und stehen treu an ihrer Seite.
Es ist ein bewegendes, bedrückendes, eindringliches und emotionales Buch, das aber auch wütend macht und bei mir nach dem Ende des Romans noch lange nachhallt. Für mich ein Jahreshighlight, das ich mit Sicherheit weiter empfehle!