Frauen können Helden sein!
Frances McGrath ist einundzwanzig Jahre alt, als sie sich bei der US-Army verpflichtet, um ihrem Bruder nach Vietnam zu folgen in den Krieg. Als Krankenschwester wird sie dort mit den Gräueln des Krieges konfrontiert und lernt dabei, über sich selbst hinauszuwachsen. Die größte Herausforderung aber erwartet sie bei ihrer Rückkehr aus dem Vietnamkrieg.
»Wir, meine Generation, waren die Letzten, die noch an Gut und Böse geglaubt haben. Wir haben auf das vertraut, was unsere Eltern uns über Recht und Unrecht beibrachten, über den amerikanischen Mythos von Gleichheit, Gerechtigkeit und Ehre. Ich frage mich, ob je wieder eine Generation an so etwas glauben wird.« (Seite 525)
Das Vietnam Veterans Memorial ist das am meisten besuchte Denkmal auf der National Mall in Washington, es besteht aus drei Teilen und eine davon ist eine Mauer, auf der die Namen von über 58.000 Soldaten aufgelistet sind, die im Vietnamkrieg gefallen sind. Es sind Namen von acht Frauen darauf eingraviert, alles Krankenschwestern, die dort ihren Dienst geleistet haben und währenddessen gestorben sind. Lange Zeit mussten sich die Frauen, die in Vietnam gedient haben, anhören, es hätte »keine Frauen in Vietnam« gegeben. Diesen Frauen gibt Kristin Hannah mit dem vorliegenden Buch eine Stimme und zeigt, dass auch Frauen Helden sein können. Dieses Buch ist eine Hommage an die tapferen Frauen, die ihrem Land gedient haben und hart dafür kämpfen mussten, damit dies zur Kenntnis genommen und öffentlich gewürdigt wird.
Über den Vietnamkrieg habe ich viele Filme, Dokumentationen und Reportagen gesehen, unzählige Geschichten gehört und wegen der dort geschehenen Gräuel ein großes Entsetzen verspürt. So richtig verstanden habe ich die Zusammenhänge jedoch nie, was sich mit dem vorliegenden Buch nun aber gründlich geändert hat. Was mir bisher nicht aufgefallen war, ist, dass in den Verfilmungen lediglich die Heldentaten der Männer im Vordergrund stehen, Frauen kommen dort lediglich als Beiwerk vor. Dies ist in der Geschichte von Kristin Hannah anders, die Frances »Frankie« McGrath in den Mittelpunkt stellt. Über fünfzehn Jahre lang begleite ich Frankie und ihre Familie.
Ich habe mich zusammen mit Frankie mit Enthusiasmus nach Vietnam begeben, habe mit ihr dort unvorstellbares Leid gesehen und schlimme Dinge erlebt. Ich war dabei, als sie nach Hause zurückkehrte und gedemütigt wurde, sah ihre Verzweiflung, weinte mit ihr und fühlte ihren Schmerz. Ich suchte mit ihr nach einem Platz im Leben, fiel, scheiterte, stand auf und kämpfte gegen die Traurigkeit, die Trauer und die Erinnerungen an Dinge, die mit aller Macht an die Oberfläche drängten, verbunden mit noch mehr Schmerz. Unzählige Taschentücher habe ich verbraucht, ein Auf und Ab der Gefühle erlebt, gelitten, geliebt und gehofft. Das Ende war dramatisch, tränenreich und dennoch voller Hoffnung. Große Leseempfehlung!
»Wir, meine Generation, waren die Letzten, die noch an Gut und Böse geglaubt haben. Wir haben auf das vertraut, was unsere Eltern uns über Recht und Unrecht beibrachten, über den amerikanischen Mythos von Gleichheit, Gerechtigkeit und Ehre. Ich frage mich, ob je wieder eine Generation an so etwas glauben wird.« (Seite 525)
Das Vietnam Veterans Memorial ist das am meisten besuchte Denkmal auf der National Mall in Washington, es besteht aus drei Teilen und eine davon ist eine Mauer, auf der die Namen von über 58.000 Soldaten aufgelistet sind, die im Vietnamkrieg gefallen sind. Es sind Namen von acht Frauen darauf eingraviert, alles Krankenschwestern, die dort ihren Dienst geleistet haben und währenddessen gestorben sind. Lange Zeit mussten sich die Frauen, die in Vietnam gedient haben, anhören, es hätte »keine Frauen in Vietnam« gegeben. Diesen Frauen gibt Kristin Hannah mit dem vorliegenden Buch eine Stimme und zeigt, dass auch Frauen Helden sein können. Dieses Buch ist eine Hommage an die tapferen Frauen, die ihrem Land gedient haben und hart dafür kämpfen mussten, damit dies zur Kenntnis genommen und öffentlich gewürdigt wird.
Über den Vietnamkrieg habe ich viele Filme, Dokumentationen und Reportagen gesehen, unzählige Geschichten gehört und wegen der dort geschehenen Gräuel ein großes Entsetzen verspürt. So richtig verstanden habe ich die Zusammenhänge jedoch nie, was sich mit dem vorliegenden Buch nun aber gründlich geändert hat. Was mir bisher nicht aufgefallen war, ist, dass in den Verfilmungen lediglich die Heldentaten der Männer im Vordergrund stehen, Frauen kommen dort lediglich als Beiwerk vor. Dies ist in der Geschichte von Kristin Hannah anders, die Frances »Frankie« McGrath in den Mittelpunkt stellt. Über fünfzehn Jahre lang begleite ich Frankie und ihre Familie.
Ich habe mich zusammen mit Frankie mit Enthusiasmus nach Vietnam begeben, habe mit ihr dort unvorstellbares Leid gesehen und schlimme Dinge erlebt. Ich war dabei, als sie nach Hause zurückkehrte und gedemütigt wurde, sah ihre Verzweiflung, weinte mit ihr und fühlte ihren Schmerz. Ich suchte mit ihr nach einem Platz im Leben, fiel, scheiterte, stand auf und kämpfte gegen die Traurigkeit, die Trauer und die Erinnerungen an Dinge, die mit aller Macht an die Oberfläche drängten, verbunden mit noch mehr Schmerz. Unzählige Taschentücher habe ich verbraucht, ein Auf und Ab der Gefühle erlebt, gelitten, geliebt und gehofft. Das Ende war dramatisch, tränenreich und dennoch voller Hoffnung. Große Leseempfehlung!