3 Frauenschicksale die trotz Standesunterschiedes zueinanderführen.

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sabrinchen Avatar

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4 Sterne von mir für die Frauen vom Alexanderplatz von Elke Schneefuß aus dem Heyne Verlag auf 447 Buchseiten.

Das Buch hat ein tolles, eindrucksvolles Cover und ein interessanten Klappentext der neugierig macht.
Im Einband sind historische Stadtpläne von Berlin um 1918 was mir sehr gut gefallen hat.
In einem gut verständlichen Schreibstil mit einem anschaulichen Erzählstil gehalten.

Der Plot beginnt Heiligabend 1918.
Der 1. Weltkrieg ist vorbei und verständlicherweise ist nichts mehr wie es war in Deutschland.
Die Hoffnung entsteht aus der Dramatik der Situationen.
Ein spannender Zeitstrang in dem die Handlung stattfindet mit interessanten farbig gestalteten Protagonisten.
3 starke weibliche Charaktere die dem Schicksal trotzen und ihr Glück in die eigene Hand nehmen.
Vera ist mutig, hingebungsvoll und kommt dabei ein bisschen naiv rüber.
Hanna lernte ich als freiheitsdenkend, unkonventionell aber in ihren Standeszwängen gefangen kennen.
Auch Fritzi spielt eine wichtige Rolle, sie ist aus gut bürgerlichen Hause vom Land kommt nach Berlin auf Besuch ,lässt sich davon beeindrucken hat aber auch noch etwas Wichtiges zu klären.
Ihre Wege führen aufeinander zu und ich habe mit Hannah, Vera und auch mit Fritzi mitgefiebert.

Man wagt wieder zu träumen und bewegt sich mit grossen Schritten auf die goldenen Zwanziger zu.
Ein tolles Ende das befriedigt zurücklässt.
Gern möchte ich wieder etwas von dieser Autorin lesen.