Netter Frauenroman

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karina86 Avatar

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Der Roman "Die Frauen vom Alexanderplatz" hat sehr vielversprechend angefangen. Berlin, kurz nach dem ersten Weltkrieg. Revolutionäre sind in der Stadt. Die neue Regierung hat sich noch nicht gefunden und drei Frauen suchen ihren Weg. Hanna hat als Krankenschwester an der Front gearbeitet und möchte nun auch nach dem Krieg als Krankenschwester arbeiten. Vera bemüht sich ihre Mutter zu versorgen und trifft unterwegs auf den Matrosen Benno. Fritzi ist wegen eben diesem Matrosen in der Stadt, denn er ist der Vater ihrer Tochter - das weiß er nur noch nicht. An sich drei interessante Handlungsstränge, die gut verwoben sind.
Der Roman ist schön geschrieben und liest sich flüssig, aber es fehlt mir dann doch am Spannungsbogen. Es wird zwar immer wieder versucht die Wege der Heldinnen ein wenig steinig zu gestalten, aber irgendwie ist die Handlung dann doch sehr vorhersehbar. Daher von mir nur 3 Sterne. Um es mal nebenher zu lesen ein schönes Buch, ich hatte mir allerdings ein wenig mehr erhofft.