Résistance

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marapaya Avatar

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Kate Mosse entführt den Leser in die Zeit des Zweiten Weltkrieges. Frankreich hat vor den Deutschen kapituliert und Sandrine und ihre große Schwester Marianne haben bereits im ersten Kriegsjahr ihren Vater verloren. Sie mussten die Heimat verlassen und schlagen sich nun allein in Carcassonne durch. Innerhalb der wenigen Kriegsjahre müssen sie die Entwicklungen in ihrem Land allerdings dazu getrieben haben, sich der résistance anzuschließen. Das erfährt der Leser bereits im Prolog.
Zeitensprünge scheinen fest zur Struktur des Romans zu gehören, die Jahre 1944, 1942 und sogar 342 werden bereits auf den ersten 20 Seiten der Leseprobe angeführt. Der Erzählstil hat etwas bestechend geheimnisvolles und besonders die Figurengestaltung der Sandrine/Sophie sticht ins Auge. Wie konnte aus dem trotz der angespannten Kriegssituation relativ unbeschwerten Mädchen eine Frau in Selbstmordmission erstehen? Die Geschichte dahinter interessiert mich.