Die Frauen von Carcassonne

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teddyfan007 Avatar

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Das Buch von Kate Moses beschreibt sehr anschaulich und spannend die Ereignisse in Carcasonne in den Jahren des zweiten Weltkrieges.
Erzählt wird, wie bei der Autorin üblich, in mehreren ineinander verwebten Handlungssträngen.
Es beginnt im Jahr 1942: Sophie und eine Gruppe weiblicher Widerstandskämpfer bewegen sich auf Coustaussa zu. Sie finden mehrere Leichen.
Dann folgt ein Sprung ins Jahr 1942: Sandrine, gerade mal 18 Jahre alt lebt mit ihrer Schwester Marianne und der Haushälterin in Carcassonne. Der Krieg bedeutet zwar jede Menge Einschränkungen, aber im Großen und Ganzen läuft Sandrines Leben noch relativ unbeschwert. Das ändert sich schlagartig, als Sandrine am Fluss einen bewußtlosen Mann findet. Als sie versucht, ihn zu retten, wird sie selbst zusammengeschlagen. Raoul, ein junger Widerstandskämpfer kommt ihr zu Hilfe, aber dann verschwindet er so plötzlich wie er auftauchte auch wieder. Tage später treffen sie sich wieder und verlieben sich ineinander. Raoul merkt sofort, dass auch Sandrines Schwester in der Resistance aktiv ist. Als er beschuldigt wird, ein Attentat verübt zu haben muss er untertauchen.
Der dritte Handlungsstrang führt zurück ins Jahr 342. Der Mönch Arinius ist auf der Flucht. Er führt einen geheimnisvollen Codex mit sich, mit dessen Hilfe geheime Kräfte mobilisiert werden können. Er ist auf der Suche nach einem sicheren Versteck.
Die Jagd nach dem Codex spielt auch im zweiten Weltkrieg eine Rolle. Der geheimnisvolle Käpten Auties ist ebenfalls auf der Suche nach dem Codex. Und er schreckt vor nichts zurück. Es wird in dem Buch nicht klar, zu welcher Gruppierung Authie gehört.
Mehr und mehr verändert sich Sandrines Leben. Nach dem Überfall am Fluss wird auch sie in der Resistance aktiv.
Dieses Buch ist laut Autorin allen Widerstandskämpfern gewidmet, die im Krieg ihr Leben lassen mussten.

Fazit: mich hat diese Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und ich werde es sicher noch öfter lesen. Anfangs waren die vielen Personen etwas verwirrend, teilweise wurden nur die Vornamen erwähnt, dann wieder nur Nachnamen. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen.