Die Frauen von Carcassonne

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Die Leseprobe begann mit Sophie im Jahre 1944 in Carcassonne, welches von der Gestapo besetzt und von einer Widerstandsgruppe angegriffen wurde. Dann ging es weiter mit dem Mönch Arinius im Jahre 342, der eine geheime Schrift – den Codex in Sicherheit bringen soll. Plötzlich findet man sich im Jahre 1942 in Carcassonne wieder, wo Sandrine und ihre Schwester leben, die den Vater verloren haben. Sandrine kommt dann mehr durch Zufall zum Widerstand, nachdem sie einen verletzten Mann aus dem Fluss zieht und durch Ereignisse, die daraufhin ausgelöst werden....
Aus einem naiven Mädchen entwickelt sich eine starke Persönlichkeit, die für die Freiheit der Menschen dort kämpft...

Diese Zeitsprünge, die die Personen im Buch miteinander verbinden, fand ich in der Leseprobe noch gut. Aber im weiteren Lesen des Buches nervte mich dieses Hin- und Herspringen zwischen den Jahrhunderten dann doch etwas, da ich mich ständig umstellen musste. So überflog ich diese Kapitel am Anfang eher, da der Mönch meist nur krank und hustend durch das Land zog. Ich hätte mir die Vorgeschichte über Arinius und den Codex eher am Anfang des Buches gewünscht, man hätte sicherlich dann auch die Rolle von Audric Baillard und die Bedeutung des Codex besser nachvollziehen können.

Dann erinnerte ich mich an das „Das verlorene Labyrinth“, welches ich vor Jahren gelesen habe. Ein Teil der in „Die Frauen von Carcassonne“ agierenden Personen sind Nachfahren von Personen aus dem „Labyrinth“ – ausgenommen Audric Baillard. Eine Fortsetzung des "Labyrinths" ist es nicht, da dieses in der heutigen Zeit spielt.
Je weiter ich mit dem Buch kam, desto spannender fand ich es geschrieben, das letzte Drittel las ich an einem Tag durch. Leider war ich über das Ende dann doch etwas enttäuscht, ich hätte mir den Ausgang der Geschichte von Raoul und Sandrine etwas anders gewünscht.