Frankreich 1942 - Der Wiederstand gegen die deutsche Besatzungsmacht wächs, die Résistance organisiert sich. Sandrine ist 18 Jahre alt und lebt behütet von Schwester und Haushälterin ein unbeschwertes Leben in Cacassonne ohne sich über die politischen Gegebenheiten Gedanken zu machen. Doch als sie einen Ertrinkenden aus dem Fluß rettet und den mysteriösen Raoul kennenlernt, erkennt sie, dass das Leben so wie es war nie wieder sein wird. Raoul arbeitet im Wiederstand und auch ihre Schwester und deren Freundinnen sind dort organisiert. Sandrine wird gezwungen über Nacht erwachsen und ihrer Schwester ebenbürtig zu werden. Unter den Augen der Nachbarschaftsspitzel, immer in Furcht vor Zugriffen der Polizei helfen sie erst Gefangenen, indem sie letzte Botschaften an deren Familien überbringen, eine Untergrundzeitung betreiben und schließlich sprengen sie Bahnschienen sprengen. Werden sie mit ihrer Arbeit im Wiederstand Erfolg haben, wir ihre Liebe zu Raoul jemals eine Zukunft haben?
Die Geschichte ist spannend geschrieben und nimmt den Leser mit in das Südfrankreich der 40er Jahre. Auch die damalige Stimmung zwischen Hoffnung und Angst wird beeindruckend dem Leser nahe gebracht. Die Verzweiflung, der Mut aber auch der Trotz der handelnden Personen lässt einen nicht los.
Die Charaktere werden in ihrer ganzen Vielschichtigkeit und sehr detailliert gezeigt. Insbesondere die Entwicklung der naiven Sandrine zur abgeklärten Sophie wird beeindruckend dargestellt. Weiterhin wird sehr aufschlussreich dargestellt, wie nahe Verrat und Freundschaft liegen und wie schwierig es ist, persönliche Interessen hinter die Allgemeinheit zu stellen.
Hilfreich ist die Abbildung der Landkarte im Einband. So kann man die geografische Lage der Handlungsorte gut nachvollziehen.
Einen Stern Abzug habe ich für das hin- und herwechseln zwischen den Jahrhunderten gegeben, welches aus meiner Sicht die Geschichte verkompliziert hat. Die Geschichte des Codex und wie dieser von dem Mönch versteckt wurde, hätte in einem Kapitel am Anfang abgehandelt werden können. Die ganze Wanderung des Mönches fand ich ermüdend.
Die Geschichte ist spannend geschrieben und nimmt den Leser mit in das Südfrankreich der 40er Jahre. Auch die damalige Stimmung zwischen Hoffnung und Angst wird beeindruckend dem Leser nahe gebracht. Die Verzweiflung, der Mut aber auch der Trotz der handelnden Personen lässt einen nicht los.
Die Charaktere werden in ihrer ganzen Vielschichtigkeit und sehr detailliert gezeigt. Insbesondere die Entwicklung der naiven Sandrine zur abgeklärten Sophie wird beeindruckend dargestellt. Weiterhin wird sehr aufschlussreich dargestellt, wie nahe Verrat und Freundschaft liegen und wie schwierig es ist, persönliche Interessen hinter die Allgemeinheit zu stellen.
Hilfreich ist die Abbildung der Landkarte im Einband. So kann man die geografische Lage der Handlungsorte gut nachvollziehen.
Einen Stern Abzug habe ich für das hin- und herwechseln zwischen den Jahrhunderten gegeben, welches aus meiner Sicht die Geschichte verkompliziert hat. Die Geschichte des Codex und wie dieser von dem Mönch versteckt wurde, hätte in einem Kapitel am Anfang abgehandelt werden können. Die ganze Wanderung des Mönches fand ich ermüdend.