Die meisten Leben gehen an die Zeit verloren

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signalhill Avatar

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"Die Frauen von Maine" von J. Courtney Sullivan reizt mich schon allein durch den Titel und dann auch durch das Cover, das an ein Hopper-Gemälde erinnert. Dies ist für mich Amerika pur und ein Buch, das genau zu mir passt.

Der Prolog ist allein 30 Seiten lang, aber sehr reizvoll, denn die Protagonistin Jane, talentierte Tochter aus prekären Verhältnissen, sieht das lila Haus, das verlassen scheint und sie magisch anzieht. Zwischen Literaturkurs und Schülerjob zieht es Jane immer wieder zum Haus, sie sitzt erst draußen, traut sich aber dann zusammen mit Allison, der besten Freundin, hinein.

Und das Haus erzählt eine Geschichte, von Leben, die an die Zeit verloren gingen, von alten Konserven und einem Leben, das wohl plötzlich zu Ende ging...

Im Roman "Die Frauen von Maine" kann ich mir jede Szene bildlich vorstellen. Das Buch hat mich jetzt schon in seinen Bann gezogen, besonders der Prolog. Gern würde ich "Die Frauen von Maine" hier vorab lesen.