Ein lohnendes Lesen

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In einem sehr umfangreichen Prolog wird Jane an den Leser herangeführt. Sie wächst mit einer älteren Schwester bei einer alleinerziehenden Mutter mit Alkoholproblemen auf. Ein normales Familienleben kennt sie nur durch ihre beste Freundin Allison, die vom Leben diesbezüglich reich beschenkt wurde. Ein lilafarbenes Haus ist Janes einziger Rückzugsort, wo sie all die Romane liest, die sie kriegen kann. Später geht sie aufs College und merkt, dass sie privat die gleichen Fehler zu machen scheint wie ihre Mutter. Und dann lernt sie David kennen.
Sullivan hat ihre Protagonistin bereits in einem Prolog sehr lebensnah gezeigt und sie dem Leser ans Herz gelegt. Vielleicht ist jedoch ein bisschen zu viel Klischee dabei, ohne es zu übertreiben, was ich sehr geschätzt habe. Das Lesen ging zügig voran, auch wenn es manchmal etwas spröde wurde. Immer dann, wenn ich absetzen wollte, kam ein neuer Haken, mit dem die Autorin mich gepackt hat. Dennoch muss ich gestehen, dass der letzte Funken leider nicht übergesprungen ist. Ich glaube jedoch, dass eine gute, lohnende Story in dieser Geschichte steckt.