Eine starke Frau in einer von Männern dominierten Welt

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moontales Avatar

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New York in den 40er Jahren: Wir treffen auf Lily, eine junge Frau aus gutem Hause, die sich nicht mit den üblichen Vorstellungen abfinden kann und ihren eigenen Weg gehen möchte.
Das Problem: In den 40er Jahren war die Welt noch dominiert vom männlichen Geschlecht und die Frauen galten ganz klar als unterlegen. So musste man eine Erlaubnis einholen um arbeiten zu gehen oder wenn man den Führerschein machen wollte. Das Weltbild ist erschreckend, aber gleichzeitig auch so, so gut dargestellt, denn mit nichts anderem hatten die Frauen damals zu kämpfen. Zusätzlich stellt Lilys Mutter die Erwartung an sie, dass sie heiratet. Den passenden Kandidaten hat ihre Mutter auch schon auserkoren. Doch wo bleiben da Lilys Träume? Immerhin arbeitet sie als Köchin und möchte in dem Beruf weiter aufsteigen.

Diese Geschichte zeigt eine wahrhaft starke und inspirierende Frau, die für ihre Träume kämpft und einsteht und damit (wie ich finde) die Vorreiterin einer Welt ist, in der Frauen die gleichen Rechte zustehen wie Männern. Selbstverständlich werden ihr einige Steine in den Weg gelegt und hinzu kommt auch noch die Liebe, die sie für Tom empfindet, der als verschollen gilt. Somit hatte die Geschichte von allem etwas: eine starke und unerschütterliche Protagonistin, die weiß was sie will und großen Mut zeigt, eine zarte Liebesgeschichte, sowie eine ordentliche Portion Hoffnung und Inspiration.

Auch das Setting und der Schreibstil sind sehr interessant und angenehm. Das ganze Buch lässt sich sehr locker lesen, trotz der teils schweren Themen, die auf Lily gelastet haben.

Nun freue ich mich auf den zweiten Teil, empfehle euch das Buch selbst zu lesen und vergebe insgesamt 4,5 von 5 Sternen!