Blue und die Liebe

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
maxkolbe Avatar

Von

Vom Cover war ich sehr eingenommen und als Tray Rees Anhängerin gespannt auf die Geschichte.
Richmond Castle ist die Heimat der Camberwells. Die Familie besteht aus Kenneth, dem Vater, seiner Frau Mitch und seinen Töchtern Merrigan und Ishbel, genannt Darling Blue. Bei dem Fest zur Volljährigkeit von Blue, lernen wir die Familie etwas näher kennen.
Kenneth istzweifellos ein Vater wie man ihn sich wünscht, obwohl er Blue an ihrem Geburtstag heftig überrascht. Mitch, die zweiteFrau von Kenneth wird heiß und innig von den Töchtern geliebt. Merrigan ist verheiratet und hat ein kleines Mädchen und spielt eigentlich eher die Dame.Blue,die jüngste, möchte zu gern Schriftstellerin werden, soll aber sich langsam nach einem Gatten in spe umschauen.EinesTages trifft Blue auf Delphine, die ihrem Mann davongelaufen ist und nicht weiß, wo sie bleiben soll. Für Blue ganz sebstverständlich, sie bringt sie zu ihrer Familie. Alle helfen und sie darf vorerst, solange sie will, bleiben.Schnell entwickelt sich tiefe Freundschaft und enge Verbundenheit. Dann kommen die Rückschläge, Delphines Mann taucht auf, ein lange gehütetes Familiengeheimnis drängt ans Licht, Mitch verläßt die Familie, Blue´s Freund versucht Selbstmord. Neben all dem Schlechten gibt es auch die guten Sachen, Blue darf als Aushilfskraft für eine Zeitung arbeiten, Merrigan ist wieder schwanger, nach dem Tod ihres Mannes findet Delphine eine neue Liebe.
Es gibt soviele Fragen, wie hat Kenneth Blue überrascht,was hatDelphine erlebt,wie hat Delphines Mann sie entdeckt und wie ist er gestorben,wo ist Mitch, kommt sie wieder zurück, kann das Familiengeheimnis gelöst werden und wer überhaupt ist Barnaby Tanner?
Eines zeigt Geschichte ein liebevoll funktionierender Familienverband ist dasBeste, was einem passieren kann und zu was starke Frauen imstande sind. DieFamilie Camberwell ist mir ans Herz gewachsen, nicht nur die Frauen, insbesondere auch Kenneth für seine großartige Vergebung. Mitgerissen hat mich dieses Buch diesmal nicht so, wie die AmySnow oder die Florence Grace, es war doch an manchen Stellen etwas ermüdend zu lesen. Vielleicht bin ich aber auch zu verwöhnt.
4Sterne und eine Leseempfehlung müssen schon sein!