Die Frauen von Schönbrunn

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afra-alisha Avatar

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Die Frauen von Schönbrunn
Dies ist der 1. Teil der Schönbrunn-Saga. Wien 1914, Emma Moser träumt davon Tierärztin zu werde, doch in Wien sind Frauen noch nicht für ein Studium zugelassen. Emma fängt als Tierpflegerin in der kaiserlichen Menagerie an, damit sie Geld für ihr Studium in Zürich sparen kann.
Der Schreibstil lässt sich sich sehr gut und flüssig lesen. Sehr schnell konnte ich mich in die Geschichte hineinversetzten. Der Spannungsbogen zog sich durch die komplette Geschichte, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte. Die Charaktere wurden sehr bildlich dargestellt. Emma, die alles für die Tiere tun würde, hat mir neben Julius am besten gefallen.
Die Hintergründe der Geschichte, haben mir gut gefallen, das war definitiv ein Thema, zum Nachdenken. Die Bevölkerung leidet Hunger, während des dem Kaiser an nichts mangelt. Es ist nur verständlich, dass Unmut in der Bevölkerung aufkommt, wenn die Zootiere mit den knappen Nahrungsmitteln weiter versorgt werden, andersrum gibt es der Zoo, auch gerade Kindern wenigstens ein bisschen Normalität.
Ein sehr mitreißender und fesselnder Roman, von mir eine ganz klare Leseempfehlung.