Eine echte Pflichtlektüre

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stiff-tante Avatar

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Ich muss sagen, normalerweise bin ich kein Fan, von historischen Romanen. In diesem Fall, hat mich die Leseprobe schon berührt und gefesselt.
Das liegt wohl auch, an dem tollen Schreibstil von Beate Maly.
Mich zieht sie in ihren Bann, nie langweilig oder langatmig.

Die Geschichte der Schwestern Emma und Greta in Zeit des 1. Weltkrieges, in Österreich. Frauen haben, zu diesem Zeitpunkt, noch keine Lobby.
Im Krieg wird ihre Wichtigkeit und Leistungsbereitschaft, deutlich und von manchen männlichen Vorgesetzten und Kollegen schätzen gelernt.
Emma hat es schwer, studieren ist für Frauen nicht erlaubt. Umso mehr, geht sie als Tierpflegerin in der Wiener Menagerie auf.
Interessant ist, wie wenig über die Intelligenz und Bedürfnisse der Tiere, bekannt war. Emma ist wissbegierig und entdeckt vieles über Eigenschaften und artgerechte Tierhaltung.
Mir ist noch klarer geworden, wie gut es unsere Generationen haben.
Wir mussten nie, über Jahre Krieg, Kälte oder echten Hunger erleiden.

Menschen mit Träumen, die verletzt körperlich sowie seelisch und für das restliche Leben gezeichnet, zurückkehren oder auch nicht.
Vielen von uns ist das fremd, wofür wir dankbar sein sollten.

Fazit:
Ein klasse Buch. Ich habe, mal wieder, viel gelernt.
Diese Art der Literatur sollte Pflichtlektüre in Schulen werden.