Leben in Wien zur Zeit des 1. Weltkriegs

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karschtl Avatar

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Mein Interesse für dieses Buch wurde hauptsächlich dadurch geweckt, dass ich den Tiergarten Schönbrunn sehr gut kenne und es spannend fand, mehr darüber zu erfahren.

Nach dem Lesen kann ich sagen: selbst wenn dem nicht der Fall ist, bekommt der/die Leser/in hier einen sehr gut geschriebenen Einblick in das Leben der einfachen Menschen zur Zeit des ersten Weltkrieges. Und das war wahrlich kein einfaches Leben, obwohl es Emma mit einer festen Anstellung und einem Dach über dem Kopf noch verhältnismäßig gut getroffen hat. Dennoch reicht das Geld hinten und vorne nicht, und Lebensmittel gibt es sowieso kaum zu kaufen. Wenn ich daran denke, dass diese Generation 20 Jahre später noch einmal solch schwierigen Jahre durchstehen mussten... Zum Glück wussten sie das damals noch nicht!

Ein bisschen schade fand ich es ja, dass die Elefanten nur wirklich kurz drin vorkommen. Dabei hatte ich aufgrund des Covers gedacht, darum geht es hauptsächlich. Doch Emma verbringt stattdessen viel Zeit mit der Orang-Utan-Dame Fanny, und erkennt dass sie ein Lebewesen mit ähnlichen Bedürfnissen wie ein Mensch ist.