Wiener Mädel im Kampf um den Schönbrunner Zoo

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oztrail Avatar

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Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut und passt genau zum Thema. Im Zoo um das Jahr 1914. Schon dieses Cover und auch die Leseprobe haben mich gefesselt.
Das Jahr 1914, Emma hat sich in den Kopf gesetzt, dass sie Tierärztin wird. Natürlich in Wien, im Zoo Schönbrunn. Schon Emmas Vater ist dort Tierarzt. Am 20. Geburtstag von Emmas Schwester Greta, war ein Besuch im Zoo angesagt. Emma war schon richtig aufgedreht. Die Führung im Zoo übernahm dann Karl Moser, der Vater von Emma und zum Schluss trafen sie auch noch Franz Geiger, der sich beim Direktor des Zoos dafür aussprach, das Emma eine Stelle als Tierpfleger angeboten wurde. Denn es war zu dieser Zeit nicht gerne gesehen, dass im Zoo Frauen als Tierpfleger arbeiten. Wie fast überall, war es nicht gern gesehen wenn Frauen arbeiten. Emmas Vorfreude war aber trotzdem sehr groß. Sie freute sich richtig auf die Stelle.
Aber es kam leider ganz anders, die Stelle konnte Emma antreten, aber dann erklärter der Kaiser Serbien den Krieg. Die kommenden Jahre waren geprägt von Arbeit und Not. Aber Emma kämpft sich durch und hatte trotzdem richtig Spaß an der Arbeit.
Fazit:
Den Schreibstil der Autorin Beate Maly fand ich richtig toll. Beim Lesen konnte man sich richtig in diese schwere Zeit versetzen. Alle Protagonisten kamen gut rüber, den einen oder anderen mochte man nicht so gerne. Das Zusammenspiel der Geschichte über den Zoo und der Geschichte von Emma und ihrer Schwester Greta ist sehr aufeinander abgestimmt. Ich kann keinen zu hektischen Wechsel der Schauplätze erkennen.
Es war der erste Roman für mich, von der Autorin Beate Maly und kann nur sagen, er hat mir sehr gefallen und ist eine Empfehlung wert.