Die fremde Frau

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espérance Avatar

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Die Leseprobe sagt noch nicht viel über die Handlung aus. Es werden lediglich die Hauptpersonen eingeführt und die Ausganssituation erklärt.

Sarah macht gerade mit ihrer Schwester und ihrem Schwager Urlaub auf Sizilien, im Abstand zu gewinnen. Abstand vor allem von ihrem Freund Laurie, der lange Zeit eine Affäre mit Sarahs bester Freundin hatte. Auch ansonsten hat es das Schicksal nicht gut mit ihr gemeint: vor noch gar nicht allzulanger Zeit erlitt sie eine Fehlgeburt und von da an war die Beziehung zu ihrem Freund am Bröckeln. Schwer gezeichnet also ist sie von ihrer Schwester zu dem Urlaub überredet worden.

Versunken in ihr persönliches Drama trifft sie auf Alexander und dessen Sohn Jamie. Beide scheinen ebenfalls nicht ganz auf der Höhe zu sein, und vor allem Jamie gilt Sarahs Fürsorge. Aber auch Alex, der ebenfalls anscheinend gerade eine Trennung (nämlich von Jamies Mutter) hinter sich hat, weckt ihr Interesse.

Das ist im Groben der Inhalt dieser Leseprobe, die mich ehrlich gesagt, nicht komplett überzeugen konnte. Die Charaktere sind recht einpolig dargestellt, ohne Tiefe und auch handlungstechnisch ist noch nicht wirklich etwas passiert, außer dass ein wenig plump die geheime Frau - Jamies Mutter - ins Spiel gebracht wurde.

Dafür ist aber der Schreibstil der Autorin angenehm zu lesen; er ist flüssig und locker, Gefühle werden gleichermaßen gut dargestellt wie die Beschreibung der Athmosphäre oder der Umgebung. Da der Klapptext mehr Spannung verspricht, als sich aus der Leseprobe ergibt, hoffe ich bei diesem Buch auf einen leichten Roman für zwischendruch, der zwar nicht sehr anspruchsvoll ist, aber trotzdem einen guten Unterhaltungswert besitzt.