Ein heißer Nachmittag Mitte August

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Die Ich-Erzählerin Sarah muss damit zurechtkommen, dass ihr Partner Laurie sie nach der Totgeburt ihres gemeinsamen Kindes mit ihrer besten Freundin betrogen hat. Um sich abzulenken, verbringt sie eine gewisse Zeit mit ihrer Schwester May, die sich Sorgen um sie macht, und ihrem Schwager Neil, einem Dokumentarjournalisten, auf Sizilien. Da die übrigen Hotelgäste fast alle älter sind, fallen ihr ein kleiner Junge und sein Vater sofort auf, als sie an den Pool kommen, wo sie gerade ihre Bahnen zieht. Weil Alex telefonieren muss, passt sie auf den fast siebenjährigen Jamie auf, der ihr unter anderem verrät, dass seine Mutter weggegangen ist. Die nächsten Tage vergehen ruhig und langsam für Sarah. An einem ihrer letzten Abende isst sie mit May und Neil im Restaurant des Hotels. Dort trifft sie Alex und Jamie wieder und bittet sie an ihren Tisch, weil alle übrigen belegt sind. Alex gibt nur spärlich Informationen über sich preis, ist aber wütend, als Jamie erzählt, laut Großmutter Ginny habe seine Mutter nicht mehr mit seinem Vater leben können, weil er so gemein gewesen sei. Er bestärkt Sarah, Laurie zu verlassen, und sie fühlt sich plötzlich frei und ruhig.

Hier endet die Leseprobe, die sich sehr flüssig und schnell lesen ließ. Aus der Kurzbeschreibung ist bereits bekannt, wie es nun weitergehen wird: Alex und Sarah beginnen ein neues Leben zusammen, aber es gibt dunkle Geheimnisse. Dieses Buch scheint genau nach meinem Geschmack zu sein: spannend, aber nicht blutig und voller Gewalt. Ich habe Sarah bereits lieb gewonnen, kann mich gut in sie hineinversetzen und bin gespannt, wie es weitergehen wird. Wird sie mit Alex glücklich werden? Was hat es mit dem "Weggehen" seiner Frau auf sich? Lesley Turney schreibt sehr detailliert, ohne dass es langweilig wird. Ihr Stil führt dazu, dass man alles genau nachvollziehn kann und sich auch die jeweilige Stimmung und Atmosphäre vorstellen kann. Obwohl bisher noch nicht viel passiert ist, hat mich das Buch bereits in seinen Bann geschlagen, und ich hätte gerne weitergelesen.