Sehr gelungene Fortsetzung

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Nahtlos geht die Geschichte um die drei DDR- Frauen Clara, Martha und Betty weiter. Auch das Buchcover fügt sich hier gut ein.
Nachdem Clara es geschafft hat nach Westberlin zu fliehen, um sich ein neues und chancengleiches Leben im Westen aufzubauen, müssen sich die beiden in der DDR verbliebenen Freundinnen Martha und Betty mit dem System und ihrem Leben, ihrem Platz darin arrangieren. Während Betty immer noch auf ihren Durchbruch als Schauspielerin wartet, obgleich ihr Mann doch Regisseur ist, setzt sich Martha zunehmend mit ihrer Rolle im politischen System auseinander und erwägt sich den Oppositionellen anzuschließen.
Der Schreibstil und Perspektivwechsel sind gehalten wie im ersten Buch über due Müggelsee-Freundinnen. Das macht es einem sehr leicht sofort wieder in die Geschichte hineinzufinden. Insgesamt ist diese Dilogie eine sehr gelungene zeitgeschichtliche Erzählung und ein Potrait von dre starken Frauen in einem eher frauenfeinlichen Umfeld.