Und schon ist auch Band 7 der Sebastian Bergman Reihe, Die Früchte, die man erntet, vom Autorenduo #hjorthrosenfeldt ausgelesen. Die Vorfreude war groß, endete der Vorgänger doch wie gewohnt mit einem Cliffhanger. Umso überraschter war ich, dass es in der Handlung einen zeitlichen Abstand von über 3 Jahren zu diesem gibt. Auch die Besetzung der Reichsmordkommission hat sich verändert, die Gründe werden auf den ersten 100 Seiten gut in die Story eingebaut, das gefiel mir sehr gut. Diesmal bekommen es Vanja und ihre Kollegen mit einem Heckenschützen zu tun, der scheinbar wahllos Menschen aus dem Leben reißt. Der Fokus liegt im ersten Teil des Buches sehr auf den Ermittlungen, weniger auf den Nebenschauplätzen der Charaktere, was die Spannung hochhält, den Fall aber ziemlich schnell löst. Sehr gut gelungen ist der Übergang zum Fall im Fall, der Geschichte um Billy. Hier konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Etwas enttäuscht war ich, dass der Charakter Sebastian Bergman etwas Biss verloren hat und zumindest im ersten Teil des Buches eher zur Randfigur wurde. Das ist allerdings jammern auf hohem Niveau. Mich hat auch Band 7 abgeholt und jetzt heißt es warten, warten, warten...auf Band 8.