Routiniert - und immer wieder überraschend

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stoepfel Avatar

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Dieses Buch habe ich dank vorablesen.de bereits vor Erscheinen lesen können. Vielen Dank dafür.
Wie viele andere Fans der Serie war auch ich nach dem wie immer spannenden Cliffhanger von Band 6 gespannt, wie es mit dem Team der Reichsmordkommission weitergehen wird. Die/der Leser*in wird in keiner Weise enttäuscht. Im Vergleich zum vorhergehenden Band ist sogar mehr Krimi dabei, wie ich finde; das Buch liest sich flüssig, ich habe es in deutlich kürzerer Zeit verschlungen, als es zuvor im Spamordner auf seine Entdeckung wartete. Und natürlich gibt es zum Schluss gleich die Anfix-Dosis für Band 8, das ich als Versprechen auf eine Fortsetzung werte und auf die ich mich nach DIESEM Band fast noch mehr freue als nach dem vorherigen (den ich doch etwas zäh fand).
Das Team um Vanja, die nun die Reichsmordkommission leitet, ermittelt zu Morden eines Heckenschützen. Natürlich werden auch die Persönlichkeiten der Protagonisten weiterentwickelt und da sich dort vieles beruhigt hat, kann der Fokus auf dem Fall liegen. Mehr zu spoilern, hieße aber den Lesespaß nehmen, der Fans der Serie sicher zufrieden stellen wird. Deswegen fällt diese Rezension auch etwas kürzer aus. Der Band inkludiert die Corona-Pandemie und enthält auf Seite 340 eine besondere Anspielung für alle, die die Diskussionen um die Pandemie verfolgt haben. Ich habe hier ausnahmsweise herzlich gelacht.
Neulingen sei zunächst der Genuss der Bände 1-6 empfohlen, denn die vorherigen Bände bzw deren Fälle werden immer wieder zusammenfassend aufgegriffen, auch um die Lesenden nach der langen Pause nach Band 6 „mitzunehmen“.