Wer Wind sät...

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annibunny Avatar

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Endlich ist Sebastian Bergman zurück und es ist viel passiert seit dem letzten Band, aber beginnen wir von vorne: Das Cover reiht sich nahtlos in die Serie ein. Für mich wäre es kein Kaufgrund, aber da ich die Serie inzwischen kenne und liebe, ist es mir ziemlich egal, wie die Bücher aussehen.

Inhaltlich erfährt man zunächst, dass einige Jahre vergangen sind und (zu meiner positiven Überraschung) Corona hier ein Thema ist. Ich habe zugegebenermaßen auch nichts Aktuelles in letzter Zeit gelesen, finde es aber sehr schwierig, dass eine seit bald zwei Jahren alles beherrschende Pandemie in den meisten Fernsehserien schlichtweg nicht vorhanden ist. Dann wird das Team wie üblich zu einem Fall gerufen und hier beginnen meine Probleme mit dem Buch. Ich möchte natürlich auch nicht spoilern, aber insgesamt waren das ein paar Hundert Seiten, die für mich als Fan der Reihe irgendwie ziemlich uninteressant waren.

Zum Glück kommt dann aber irgendwann die Kurve zum Cliffhanger des vorhergehenden Bandes und es wird noch richtig spannend und emotional, bis hin zu einem Ende, das mal wieder sehr große Erwartungen schürt.

Insgesamt ist "Die Früchte, die man erntet" in meinen Augen kein Buch für jemanden, der mal eben einen Krimi lesen möchte, da dieser Band ohne Vorwissen über die Beziehungen der Figuren wohl kaum funktionieren kann. Aus meiner Sicht ist dieser Band tatsächlich der bisher schwächste, da auch ungefähr die Hälfte der Geschichte gereicht hätte.