Alles andere als leichte Sommerlektüre

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sylvip Avatar

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Das Buch "Die Gärten von Monte Spina" leuchtet einen an mit seinen bunten Pflanzen auf dem Cover.
Und genauso bunt kann man sich die Pflanzen und deren Umgebung vorstellen, wenn sie im Roman beschrieben werden. Zudem schmücken auch immer Pflanzen die Kapitelüberschriften.
Nach dem ersten Blick in den Klappentext und die Leseprobe nahm ich an, mich erwartet ein schöner, gefühlvoller, emotionaler Roman, bei dem es die Hauptfigur Antonia - von allen Toni genannt - nach einem schwerem Schicksalsschlag nach Spanien auf eine bunte Insel verschlägt, wo sie ihr Glück finden wird und dabei ein paar Geheimnisse ihrer Mitmenschen enthüllt.
Doch weit gefehlt. Der Debütroman der Autorin Henrike Scriverius ist alles andere als ein leichter Sommerroman, bei dem man einfach nur gute Stimmung bekommt. Dafür sind die Charaktere zu sehr belastet, was sich in ihren Handlungen immer und immer wieder niederschlägt. Das kann doch nicht sein, so nicht weitergehen, sind Gedanken, die aufkommen. Wie soll das denn ausgehen?
Da hilft nur zu Ende lesen. Und das lohnt sich.