Eine Liebesgeschichte

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durga108 Avatar

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Sowohl Klappentext als auch Cover lassen eine zweite Kate Morton erahnen. Ist das so?

Henrike Scriverius ist Landschaftsgärtnerin, so spielt ihr Debüt-Roman auf der kleinen Canaren-Insel Monte Spina, für die ein Gärtner gesucht wird. "Außer Stille und Einsamkeit hat die kleine Privatinsel wenig zu bieten. Doch das kommt der dreißigjährigen Gärtnerin Toni gerade recht, denn ihr Mann ist bei einem Autounfall gestorben und der Sinn ihres Lebens und all ihre Liebe mit ihm.
Weit draußen im Atlantik trifft sie auf eine karstige Landschaft und auf Menschen, die sie nicht gerade herzlich empfangen. Aber Sonne und harte Arbeit wecken neben ihren Lebensgeistern vor allem eins: ihre Neugier. Denn auf der schweigsamen Insel am Ende der Welt gibt es eine ganze Reihe von Merkwürdigkeiten und Geheimnissen: Warum blieben Tonis Vorgänger immer nur wenige Wochen? Wieso ist das oberste Stockwerk des Haupthauses tabu für sie? Und was steckt hinter dem abwesenden Besitzer der Insel, dem geheimnisvollen Bror, von dem alle nur im Flüsterton sprechen?"
Kurz: Eine Frau mit Schicksalschlag, ein Mann mit Vergangenheit und eine abgelegene Insel.

Die Dialoge sind flappsig und obwohl die Insel dazu einlädt, genauer beschrieben zu werden, verschwendet Henrike Scriverius darauf kaum Zeit. Eine gewissen Tiefe vermisse ich ebenfalls. Trotzdem, der Roman ist gut aufgebaut und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.