einsamer Neuanfang

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line82 Avatar

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Der Roman erzählt aus der Sichtweise der dreißigjährigen Toni, dessen Mann ganz plötzlich verstarb. Toni ist Gärtnerin und liebt ihre Arbeit. Eines Tages bekommt sie das Angebot, auf einer einsamen Insel als Gärtnerin zu arbeiten. Toni wagt den Neuanfang, der nicht ganz einfach ist. Auf der Insel im Atlantik hielten es ihre Vorgänger nur einige Wochen aus, die Insel hat außer Einsamkeit und Stille nichts zu bieten. Was ist auf dieser Insel los? Toni packt die Neugierde.

Die Geschichte hat mich von Anfang an in seine Fänge gezogen. Toni ist mir sofort ans Herz gewachsen und ich war mitten in der Thematik drin. Neugierde, Fassungslosigkeit, Wut, Spannung und etwas Herzschmerz führen durch den leicht zu lesenden Roman. Die Autorin beschreibt gekonnt die einzelnen Plätze uns Szenen für genaue Vorstellungen, regt zum Nachdenken und Innehalten an – was mir besonders gefällt. Der Chef der Insel ist etwas speziell, hat für mich ein bisschen was von Shades of Grey, aber das macht den Roman gerade interessant. Eine undurchschaubare Person mit vielen Fassetten. Klar entspricht das nicht unbedingt der Realität, aber dafür ist es ja ein Roman.
Gelungene Cover und Kapitelgestaltung.

Für mich ein gelungenes Debüt, das mit einer nicht alltäglichen Geschichte punktet.