Toni Andersen, 32 Jahre alt, Gärtnerin aus Leidenschaft, verliert ihren Mann bei einem Autounfall und mit ihm allen Lebensmut. Auf einem berühmten Anwesen in England stürzt sie sich verbissen in die Arbeit und zieht sich immer mehr von der Außenwelt zurück. Da macht ihr eine junge Frau ein überraschendes Angebot: Auf Monte Spina, einer einsamen Privatinsel mitten im Atlantik, wird jemand gesucht, der sich um die weitläufige Gartenanlage kümmert. Die Sache hat nur einen Haken - auf der Insel scheint ein Fluch zu liegen. Kein Gärtner hat es bisher länger als 6 Monate dort ausgehalten. Toni ist sofort fasziniert und stürzt sich Hals über Kopf ins Abenteuer. Der Garten fordert ihre gesamte Aufmerksamkeit und ihr ganzes Können. In Lou, der Sekretärin der Insel, findet sich eine aufrichtige Freundin. Doch dann lernt Toni den Besitzer der Insel, den exzentrischen Milliardär Max Bror kennen - und ist entsetzt. Max Bror ist ein Zyniker, bar jeden Mitgefühls, der sich am Schmerz seiner Mitmenschen weidet. Lediglich Helen, die Hausdame der Insel, scheint einen Platz in seinem Herzen zu haben. Von Max Bror geht aber auch eine seltsame Anziehungskraft aus. Toni glaubt an das Gute im Menschen, versucht hinter die Fassade zu blicken und das Herz von Max Bror zu gewinnen. Toni ist mir auf Anhieb sympathisch und nach dem schrecklichen Schicksalsschlag wünscht man ihr nur das Beste. Die Geschichte hat mir zunächst sehr gut gefallen. Doch dann wird es ziemlich langatmig, klischeehaft und vor alles vorhersehbar. Wenigsten gegen Ende wartet die Autorin mit einer kleinen Überraschung auf. Der Schluss hingegen zeichnet sich eigentlich schon die ganze Zeit ab!